Philosophie

Davide Barile

Die Gegenwart überwinden

Konflikt und Eschatologie in der italienischen Philosophie

Jahrgang 65 () / Heft 4, S. 290-310 (21)
Publiziert 16.04.2019

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Wie kann die italienische Philosophie dazu beitragen, die gegenwärtige Krise der modernen politischen Theorie zu lösen? Der vorliegende Text berücksichtigt die Werke einiger zeitgenössischer italienischer Hauptdenker und betont trotz der verschiedenen Standpunkte die unterschwelligen Verbindungen. Insbesondere lässt sich der Konflikt, oft im Sinne des griechischen Begriffs stasis, als Schlüssel zur Krise des modernen Staates bestimmen. Das Thema Konflikt durchquert alle besprochenen Werke und wirft ein Licht auf die Spannung zwischen der Fortdauer eines politisch-theologischen Rahmens und dem ständigen Verweis auf die Biopolitik. Wie von Esposito vorgeschlagen, ist diese Anpassung von fremden Begriffen seitens einer Philosophie, die konstitutiv entterritorialisiert ist, die beste Möglichkeit, eine wirksame Herangehensweise zu erarbeiten, um aus der gegenwärtigen Lage herauszufinden.

Giorgio Agamben: Stasis. La guerra civile come paradigma politico. Torino 2015. Bollati Boringhieri. 84 S.; Massimo Cacciari: Il potere che frena. Mailand 2013. Adelphi. 217 S.; Paolo Virno: Saggio sulla negazione. Per una antropologia linguistica. Torino 2013. Bollati Boringhieri. 204 S.; Roberto Esposito: Da fuori. Una filosofia per l'Europa. Torino 2016. Einaudi. 256 S.
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Giorgio Agamben: Stasis. La guerra civile come paradigma politico. Torino 2015. Bollati Boringhieri. 84 S.; Massimo Cacciari: Il potere che frena. Mailand 2013. Adelphi. 217 S.; Paolo Virno: Saggio sulla negazione. Per una antropologia linguistica. Torino