Theologie

Eike Christian Herzig

Antitheologie

Theologische Spuren bei Martin Heidegger und Rezeptionsversuche bei Heinrich Ott und Eberhard Jüngel

2023. VII, 371 Seiten.

Dogmatik in der Moderne 41

89,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
eBook PDF
ISBN 978-3-16-160236-8
lieferbar
Eike Christian Herzig untersucht die Bedeutung der Philosophie Martin Heideggers für die evangelische Theologie zu Beginn der 1960er Jahre. Anhand der Diskussion von Heinrich Ott und Eberhard Jüngel erläutert er das Ringen um ein theologisches Selbstverständnis zwischen existenzieller Orientierung und christlichem Glauben.
Eike Christian Herzig geht der Frage nach, welchen Einfluss die Philosophie Martin Heideggers auf das Theologieverständnis von Heinrich Ott und Eberhard Jüngel zu Beginn der 1960er Jahre hatte. Ihre theologische Auseinandersetzung über die Bedeutung der Seinsphilosophie Heideggers zeugt von einem Ringen um ein theologisches Selbstverständnis zwischen existenzieller Orientierung und christlichem Glauben. Dazu wird Heideggers Werk unter bestimmten Aspekten untersucht: Seine Überlegungen zur Philosophie Friedrich Nietzsches, zur Dichtung Hölderlins und zu frühgriechischen Denkern loten das kritische Verhältnis zur Theologie in einer Weise aus, die als »antitheologisch« bezeichnet werden kann. Welche Spannungen und Erkenntnisse ein konstruktiver Umgang mit dieser Philosophie für die Theologie bereithält, belegen die Interpretationen Otts und Jüngels, die in dieser Arbeit eingehend analysiert werden.
Personen

Eike Christian Herzig Geboren 1983; Studium der Ev. Theologie in Bielefeld/Bethel, Leipzig, Halle a.d. Saale und Münster; 2011–14 Vikariat in Lünen; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Systematische Theologie und für Reformierte Theologie der WWU Münster; seit 2021 Pfarrer in Münster.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Zeitzeichen — 8 (2023), S. 64–65 (Friedrich Seven)
In: Theologische Revue — https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/thrv/article/view/5093 (Gunther Wenz)
In: Theologische Literaturzeitung — 148 (2023), S. 1225–1227 (Folkart Wittekind)