Theologie

Martin Keßler

Das Karlstadt-Bild in der Forschung

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Leinen
ISBN 978-3-16-153175-0
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Wie ist die Bedeutung Andreas Bodensteins von Karlstadt (1486–1541) für die Reformation einzuschätzen? Martin Keßler schildert die Hauptetappen der Forschungsgeschichte zu diesem ersten Wittenberger Mitstreiter und ersten innerreformatorischen Gegner Martin Luthers.
Andreas Bodenstein von Karlstadt (1486–1541) war der erste Wittenberger Kollege Martin Luthers, der akademisch und publizistisch für diesen eintrat. Zugleich war er der erste, der sich mit ihm überwarf. Entsprechend ambivalent wird seit jeher Karlstadts Bedeutung für die Reformation bestimmt. War er bei manchen der prototypische Verräter an der reformatorischen Einheit, wurde er bei anderen zur Identifikationsfigur für reformierte, kongregationalistische oder täuferische Elemente in der frühen Wittenberger Reformation. Martin Keßler unterstreicht die Dringlichkeit einer grundlegenden Revision des Karlstadt-Bildes, indem er die wesentlichen Beiträge zu Karlstadt seit dem 17. Jahrhundert schildert und die Hauptentwicklungen der historischen und theologischen Forschung des 19. und 20. Jahrhunderts untersucht.
Personen

Martin Keßler ist Schlegel-Professor für Kirchengeschichte an der Universität Bonn.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Theologische Literaturzeitung — 141 (2016), S. 926–928 (Stefan Michel)
In: Fachbuchkritik.de — http://www.fachbuchkritik.de/html/das_karlstadt_bild_in_der_fors.html (01/2015)
In: Zeitschr.f. Bayer. KirchenG — 86 (2017), S. 196–198 (Wolfgang Huber)
In: Lutherjahrbuch — 83 (2016), S. 299–301 (Joachim Bauer)
In: Revue d'histoire et de Philosophie Religieuses — 95 (2015), S. 495–496 (M. Arnold)