Rechtswissenschaft

Stephan Madaus

Der Insolvenzplan

Von seiner dogmatischen Deutung als Vertrag und seiner Fortentwicklung in eine Bestätigungsinsolvenz

2011. XXIX, 675 Seiten.

Jus Privatum 157

149,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Leinen
ISBN 978-3-16-150728-1
lieferbar
Auch verfügbar als:
Obwohl Krisenzeiten Blütezeiten des Insolvenzrechts sind, werden Sanierungen über ein Insolvenzplanverfahren weiter gescheut. Stephan Madaus erarbeitet daher eine neue Variante des Planverfahrens, die es als reine Bestätigungsinsolvenz ermöglichen würde, ein Unternehmen noch in der Insolvenz planungssicher zu sanieren.
Krisenzeiten sind Blütezeiten des Insolvenzrechts. Für die Insolvenzordnung des Jahres 1999 ist die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise die erste echte Feuertaufe und die angestoßenen Reformen belegen, dass sich gerade ihr Planverfahren noch nicht bewährt hat. Da die Fortentwicklung jedes Rechtsinstituts zwingend das Verständnis seiner Dogmatik voraussetzt, untersucht Stephan Madaus zunächst ausführlich die Rechtsnatur des Insolvenzplans, den er als (in der Entstehung von einem Kontrahierungszwang begleiteten) Vertrag zwischen allen Beteiligten erkennt. Hierauf aufbauend entwickelt er in Anlehnung an das U.S.-amerikanische Insolvenzrecht eine neue Variante des Planverfahrens, die es de lege ferenda als reine Bestätigungsinsolvenz ermöglichen würde, vorinsolvenzliche Abstimmungen über einen Insolvenzplan im anschließenden Insolvenzverfahren unter Eigenverwaltung nur noch bestätigen zu lassen.
Personen

Stephan Madaus Geboren 1974; Studium der Rechtswissenschaft in Rostock; 2000 Promotion; 2010 Habilitation; 2010/2011 Vertretung des Lehrstuhls Prof. Dr. Eidenmüller an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Zeitschr. integrativer europ. RechtsG (ZIER) — http://www.koeblergerhard.de/ZIER-HP/ZIER-HP-02–2012/MadausStephan-DerInsolvenzplan.htm (Gerhard Köbler)
In: Buecher.de — http://www.buchkatalog.de/kod-bin/isuche.cgi?quicksearch=9783161507281 (03/2012)
In: Rivista delle Società — 2011, 810–811 (V. de Stasio)