Rechtswissenschaft

Franz Hofmann

Der Unterlassungsanspruch als Rechtsbehelf

2017. XXIV, 540 Seiten.

Jus Privatum 218

129,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Leinen
ISBN 978-3-16-154896-3
lieferbar
Auch verfügbar als:
Kann die Durchsetzung von Rechten privatrechtsübergreifend als eigenständiger Problemkreis analysiert werden? Durch die kategoriale Unterscheidung von Stamm-und Rechtsfolgenrechten versucht Franz Hofmann nicht nur die Rolle des 'Rechtsbehelfs Unterlassen' zu ergründen, sondern zugleich einen Grundstein für ein deutsches 'Law of Remedies' zu legen.
Sind Ansprüche mit ihnen zugrunde liegenden Rechten untrennbar verwoben oder können Rechtsfolgen einer isolierten Analyse zugeführt werden? Inspiriert vom anglo-amerikanischen Rechtskreis und unter Berücksichtigung der unionsrechtlichen Rechtsentwicklung interpretiert Franz Hofmann das deutsche Anspruchssystem als Rechtsbehelfssystem. Stammrechte und Rechtsfolgenrechte zu deren Durchsetzung werden kategorial unterschieden; die Rechtsdurchsetzung wird als selbständiger Problemkreis verstanden. Vor diesem Hintergrund analysiert der Autor konkret Funktion und 'Anatomie' des 'Rechtsbehelfs Unterlassen'. Während Unterlassungsansprüche privatrechtsübergreifend eine einheitliche Grundstruktur aufweisen, bedarf ihr Einsatz zur Rechtsverwirklichung einer differenzierten Beurteilung.
Personen

Franz Hofmann ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Recht des Geistigen Eigentums und Technikrecht an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
https://orcid.org/0000-0001-9470-8613

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Archiv für die civilistische Praxis — 221 (2021), 732–738 (Christian Berger)
In: UFITA — 2018, 294–299 (Helmut Haberstumpf)
In: Wettbewerb in Recht u. Praxis — 2018, 516–517 (Jörg Fritzsche)