Rechtswissenschaft

Julian L. Hacker

Die fehlende Legitimation der Patentierungsausschlüsse

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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-153897-1
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Aufgrund einer Analyse der §§ 2, 2a PatG bzw. Art. 53 EPÜ und angesichts ihrer zahlreichen negativen Auswirkungen hinterfragt Julian L. Hacker die vertretenen Legitimationsansätze, mit denen die Existenz der Patentierungsausschlüsse derzeit gerechtfertigt wird, und plädiert letztlich für die Abschaffung der Normkategorie.
Die Patentierungsausschlüsse in §§ 2, 2a PatG bzw. Art. 53 EPÜ verhindern, dass einem Erfinder – der mit einer neuen, erfinderischen und gewerblich anwendbaren, technischen Erfindung den Stand der Technik bereichern könnte – ein Patent angeboten wird. Diese Möglichkeit einer irreversiblen Schutzverweigerung bewirkt nicht nur einen partiellen Ausfall der Anreiz- und Offenbarungsfunktion des Patentrechts, der über den Anwendungsbereich der Ausschlüsse hinausgeht, sondern sie führt auch zu einem insgesamt langsameren und teureren Erteilungsverfahren ohne Rechtssicherheit.
Nach einer Analyse der Normkategorie und angesichts ihrer zahlreichen negativen Auswirkungen hinterfragt Julian L. Hacker die vertretenen Legitimationsansätze, mit denen die Existenz der Patentierungsausschlüsse gerechtfertigt wird, und plädiert letztlich für eine Abschaffung der §§ 2, 2a PatG und Art. 53 EPÜ.
Personen

Julian L. Hacker Geboren 1986; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung; Studium der Rechtswissenschaften an der University of Limerick; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Wirtschafts- und Technikrecht an der Universität Bayreuth; Kollegiat des DFG Graduiertenkolleg »Geistiges Eigentum und Gemeinfreiheit« an der Universität Bayreuth; seit 2014 Referendar am Landgericht Waldshut-Tiengen.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Mitteilungen der Deutschen Patentanwälte (MdP) — 2016, 196 (Paul T. Schrader)