Rechtswissenschaft

Christian Steger

Die Präklusion von Versagungsgründen bei der Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche

Eine Untersuchung im Rahmen des New Yorker Übereinkommens

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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-154249-7
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Die Durchsetzbarkeit von Schiedssprüchen ist für die internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit unabdingbar. Christian Steger untersucht rechtsvergleichend die Präklusion von Versagungsgründen im Vollstreckungsstaat, wenn die Partei den Schiedsspruch im Ursprungsstaat nicht angegriffen hat.
Die Durchsetzbarkeit von Schiedssprüchen ist für die internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit unabdingbar. Dabei ist es eine der zentralen Fragen, ob eine Partei mit Versagungsgründen im Anerkennungs- und Vollstreckbarerklärungsverfahren präkludiert sein kann, wenn diese Partei den Schiedsspruch zuvor nicht mit einem Aufhebungsverfahren im Ursprungsstaat angegriffen hat. Eine Präklusionswirkung könnte sich hierbei aus der Systematik des Schiedsverfahrensrechts und aus Treu und Glauben ergeben. Christian Steger bietet zu diesem Komplex einen detaillierten Rechtsvergleich für Deutschland, England und Belgien und geht auch auf andere wichtige Schiedsorte ein. Zudem setzt er sich kritisch mit Parteivereinbarungen zum Verzicht auf das Aufhebungsverfahren auseinander und unterbreitet Vorschläge zur Gesetzesänderung.
Personen

Christian Steger Geboren 1984; Studium der Rechtswissenschaft in Hamburg; seit 2012 wissenschaftlicher Assistent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht; seit 2014 Rechtsreferendar am Hanseatischen OLG Hamburg.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: — 2016, 2183 (Apostolos Anthimos)
In: Yearbook Commercial Arbitration — 2016, 791