Rechtswissenschaft

Alexander Thiele

Finanzaufsicht

Der Staat und die Finanzmärkte

2014. XVII, 620 Seiten.

Jus Publicum 229

139,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Leinen
ISBN 978-3-16-152922-1
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Die Finanz- und Eurokrise hat erneut die Frage aufgeworfen, welche Rolle dem Staat in einer Marktwirtschaft und insbesondere im Bereich der Finanzmärkte zukommt. Alexander Thiele untersucht in diesem Zusammenhang, welchen verfassungsrechtlichen Anforderungen eine mögliche Reform der nationalen Aufsichtsstruktur genügen muss.
Die Finanzkrise und die spätestens seit 2010 einsetzende Eurokrise haben die Frage nach der Rolle des Staates in einer Marktwirtschaft im Allgemeinen und auf den Finanzmärkten im Besonderen wieder auf die Tagesordnung der gesellschaftlichen Diskussion gesetzt. Der »laisser-faire-Kapitalismus« der Finanzmärkte steht zunehmend in der Kritik, das richtige Maß staatlicher Intervention und deren Ausgestaltung im Einzelnen bleiben aber umstritten. Alexander Thiele untersucht in diesem Zusammenhang erstmals umfassend den grundgesetzlichen Rahmen für mögliche nationale Reformen der staatlichen Finanzaufsicht. Er kommt dabei zu dem Ergebnis, dass der nationale Gesetzgeber insoweit nur wenigen konkreten verfassungsrechtlichen Vorgaben unterliegt. Dieser hat mithin einen weiten Spielraum für die Ausgestaltung »seiner« Aufsicht, der auch durch europäische und internationale Regelungen kaum begrenzt wird.
Personen

Alexander Thiele ist Professor für Staatstheorie und Öffentliches Recht, insbesondere Staats- und Europarecht an der universitären Fakultät für Rechtswissenschaften der BSP Business and Law School in Berlin.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Fachbuchkritik.de — http://www.fachbuchkritik.de/html/finanzaufsicht.html (07/20149
In: Die Verwaltung — 2015, 293–296 (Jörn Axel Kämmerer)