Wirtschaftswissenschaft

Matthias Wrede

Fiskalische Externalitäten im föderativen Staat

2002. XII, 248 Seiten.

Beiträge zur Finanzwissenschaft 13

104,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Leinen
ISBN 978-3-16-147518-4
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Verhindert die Verteilung staatlicher Kompetenzen auf verschiedene Ebenen von Gebietskörperschaften eine effiziente Politik? Führt sie gar zu übertriebener Besteuerung?
Matthias Wrede diskutiert Stärken und Schwächen föderativer Staaten.
Welche Auswirkungen haben horizontale und vertikale fiskalische Externalitäten auf finanzpolitische Entscheidungen im fiskalischen Föderalismus? Welche Implikationen ergeben sich aus der Existenz fiskalischer Externalitäten für die vertikale Kompetenzverteilung?
Matthias Wrede befaßt sich mit der Struktur föderaler Staaten und den Interdependenzen, die sich aus verteilten Kompetenzen ergeben. Zuerst ordnet er die fiskalischen Externalitäten ein und untersucht sie dann für eine Reihe von Szenarien. Diese Szenarien unterscheiden sich hinsichtlich der Zielsetzungen der politischen Führung, der Informationsstruktur im politischen Entscheidungsprozeß, der Mobilität der Steuerbasis sowie der Verteilung der hoheitlichen Kompetenzen auf die staatlichen Ebenen.
Wenn mehrere Ebenen zugleich auf eine Steuerbasis zugreifen, besteht die Tendenz zur übermäßigen steuerlichen Belastung der Steuerpflichtigen und zu einer fehlgeleiteten Ausgabenpolitik. Intensiver Steuerwettbewerb zwischen Gebietskörperschaften unterer Ebenen und internationale Steuerkonkurrenz stehen dem jedoch entgegen.
Matthias Wrede diskutiert Schwächen und Stärken vertikal ausdifferenzierter Staaten. Er zeigt, daß eine adäquate Beurteilung der vielfach geforderten Autonomie in der Steuerpolitik für Bundesländer und Gemeinden nicht unabhängig von den ökonomischen Interdependenzen der Steuerbasen möglich ist.
Personen

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Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: STUDIUM — 2003, Nr.72, S. 24