Theologie

Gegenwartsbezogene Christologie

Denkformen und Brennpunkte angesichts neuer Herausforderungen
Herausgegeben von Marco Hofheinz und Kai-Ole Eberhardt in Verbindung mit Jan-Philip Tegtmeier

2020. X, 509 Seiten.

Dogmatik in der Moderne 29

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ISBN 978-3-16-159119-8
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»Wer ist Christus für uns heute?« Die prominente Frage von Dietrich Bonhoeffer drängt sich jeder Christologie mit Anspruch auf Gegenwartsbezogenheit auf. Die Herausforderungen, die ihr im religiösen und kulturellen Pluralismus begegnen, sind vielfältig; ebenso die thematischen Brennpunkte ihrer theologischen Bearbeitung. Beidem wird im vorliegenden Sammelband nachgegangen.
»Wer ist Christus für uns heute?« Die prominente Frage von Dietrich Bonhoeffer drängt sich jeder Christologie mit Anspruch auf Gegenwartsbezogenheit auf. Im vorliegenden Sammelband werden vielfältige Herausforderungen an sie gestellt. Sie betreffen die Rolle der Christologie im religiösen und kulturellen Pluralismus, aber auch eine Reihe weiterer aktueller Brennpunkte der Gegenwartstheologie. Sowohl das interkonfessionelle und interreligiöse Gespräch als auch der Diskurs mit den Nachbardisziplinen rücken dabei in den Vordergrund.Die Beantwortung der Frage bildet nicht selten die Pluriformität von Christuszeugnissen biblischer Texte und christlicher Bekenntnisse ab. Die Aufgabe, Christus in jeder Zeit immer wieder neu zu denken, ist dabei leitend. Christologie wird hier als ein Resonanzraum sichtbar und verstehbar, in dem biblische Zeugnisse, multiple Traditionen und Gegenwartstheologien ebenso wirken wie diverse Konfessionen und nichtchristliche Religionen.
Inhaltsübersicht
A. Einleitung
Marco Hofheinz: »Wer ist Christus für uns heute?« – George Hunsinger: Salvator Mundi – Drei Typen der Christologie – Heinrich Assel: Was heißt: sich im Namen »Jesus Christus« orientieren?

B. Christologie im religiösen und kulturellen Pluralismus
Gregor Etzelmüller: Jesus Christus und der religiöse Pluralismus unserer Zeit – Johannes Woyke: »Mit Jesus ist es vor Gott wie mit Adam« (Sure 3,59) – Helmut Hoping: Christologie im christlich-jüdischen Dialog – Guido Bausenbart: Christologie in der Zeit nach Chalcedon – Margit Ernst-Habib: Salvator Mundi – Heiland der Welt?

C. Brennpunkte der Christologie in aktuellen theologischen Diskursen
Marco Hofheinz: »Das gewisse Extra!« Oder: Christologie als »Türöffner«? – Jan-Philip Tegtmeier: Enthistorisierung der Christologie? – Matthias Zeindler: Gekreuzigt und auferweckt – gegenwärtig, gekommen und kommend – Martin Hailer: Das Motiv der Stellvertretung in der Christologie – Johannes von Lüpke: Schöpfungsmittlerschaft Christi – Kai-Ole Eberhardt: Neue Wege – alter Glaube – Ingrid Schoberth: Christologiedidaktik
Personen

Marco Hofheinz Geboren 1973; 2007 Promotion; 2010 Habilitation; Professor für Systematische Theologie an der Leibniz Universität Hannover.
https://orcid.org/0000-0001-8441-9148

Kai-Ole Eberhardt Geboren 1981; seit 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Systematische Theologie am Institut für Theologie an der Leibniz Universität Hannover.

Jan-Philip Tegtmeier Geboren 1992; seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Systematische Theologie am Institut für Theologie an der Leibniz Universität Hannover.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Theologia Reformata — 2 (2021), S. 203–203 (Gerard C. den Hertog)