Theologie
Antonia Landois
Gelehrtentum und Patrizierstand
Wirkungskreise des Nürnberger Humanisten Sixtus Tucher (1459–1507)
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Leinen
ISBN 978-3-16-152654-1
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Der privilegierte Patriziersohn Sixtus Tucher (1459–1507) schlug die geistliche Laufbahn ein. Doch wieviel an seiner Karriere bestimmte er selbst, wo war sie ihm vorgeschrieben? Wo wirkte er, wo wirkte das Umfeld auf ihn ein? Neben diesen Fragen beschäftigt sich Antonia Landois mit dem Verhältnis von Geburtsstand und »erworbenem« Gelehrtentum. Sie untersucht, welchen Platz Religiosität und Frömmigkeit bei ihm einnahmen und welche Rolle Selbstinszenierung und Fremdzuschreibung für das Bild, das von einer Person entworfen wird, spielen. Wie kann man sich Grad und Qualität der sozialen Vernetzung eines humanistischen Gelehrten wie Tucher vorstellen? Blieben Gelehrte unter sich? Die Autorin nähert sich den Wirkungskreisen dieses facettenreichen Nürnberger Humanisten an und analysiert, was sich daraus über die Bewegung des Humanismus ableiten lässt.
II. Wirkungskreise einer Nürnberger Gelehrtenpersönlichkeit
Familie – Spätmittelalterliche Bildungsinstitutionen – Reichsstadt Nürnberg – Vernetzung der Gelehrten: Humanismus in Nürnberg um 1500
III. Zusammenfassung der Ergebnisse
IV. Anhang ausgewählter ungedruckter Quellen
Schreiben Sixtus Tuchers und Gabriel Paumgartners an Herzog Georg den Reichen, 1491/1492 – Brief Sixtus Tuchers an den Rat der Stadt Nürnberg, um 1500 – Einladungslisten und Tischordnungen, 1500 und 1501 – Fünf aus Viertzig Sendbriefen, 1498 bis 1505 – Monikastiftung Sixtus Tuchers, 1501 – Brief Sixtus Tuchers an Christoph II. Scheurl, 1502 – Brief Sixtus Tuchers an Caritas Pirckheimer, nach 1503 – Brief Sixtus Tuchers an König Maximilian, 1504 – Brief Sixtus Tuchers an Christoph II. Scheurl, 1505 – Stiftung einer Movendelpfründe, 1507 – Inventar der Movendelpfründe, 1507 – Testament Sixtus Tuchers, 1507 – Christoph II. Scheurl, Libellus de laudibus Germaniae, 1506 (Auszug) – Fünf Briefe Antons II. Tucher an Christoph II. Scheurl, 1508/1509 – Epitaph Otto Beckmanns für Sixtus Tucher, um 1512 – Kurzbiographie Christoph II. Scheurls über Sixtus Tucher, um 1542
Inhaltsübersicht
I. Forschungskontext und Methodischer AnsatzII. Wirkungskreise einer Nürnberger Gelehrtenpersönlichkeit
Familie – Spätmittelalterliche Bildungsinstitutionen – Reichsstadt Nürnberg – Vernetzung der Gelehrten: Humanismus in Nürnberg um 1500
III. Zusammenfassung der Ergebnisse
IV. Anhang ausgewählter ungedruckter Quellen
Schreiben Sixtus Tuchers und Gabriel Paumgartners an Herzog Georg den Reichen, 1491/1492 – Brief Sixtus Tuchers an den Rat der Stadt Nürnberg, um 1500 – Einladungslisten und Tischordnungen, 1500 und 1501 – Fünf aus Viertzig Sendbriefen, 1498 bis 1505 – Monikastiftung Sixtus Tuchers, 1501 – Brief Sixtus Tuchers an Christoph II. Scheurl, 1502 – Brief Sixtus Tuchers an Caritas Pirckheimer, nach 1503 – Brief Sixtus Tuchers an König Maximilian, 1504 – Brief Sixtus Tuchers an Christoph II. Scheurl, 1505 – Stiftung einer Movendelpfründe, 1507 – Inventar der Movendelpfründe, 1507 – Testament Sixtus Tuchers, 1507 – Christoph II. Scheurl, Libellus de laudibus Germaniae, 1506 (Auszug) – Fünf Briefe Antons II. Tucher an Christoph II. Scheurl, 1508/1509 – Epitaph Otto Beckmanns für Sixtus Tucher, um 1512 – Kurzbiographie Christoph II. Scheurls über Sixtus Tucher, um 1542