Rechtswissenschaft

Oskar Bülow

Gemeines deutsches Zivilprozeßrecht

Vorlesungsnachschrift von L. Fechler aus dem Wintersemester 1868/69
Hrsg. u. eingel. v. Johann Braun

2003. XI, 280 Seiten.
114,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Leinen
ISBN 978-3-16-148193-2
lieferbar
Dieser Band macht das System des Zivilprozeßrechts von Oskar Bülow (1837–1907) in Form einer Vorlesungsnachschrift erstmals für die Forschung zugänglich. Da der Dogmatiker Bülow das moderne Zivilprozeßrecht nachhaltig beeinflußt hat, füllt diese Edition eine bisher schmerzlich empfundene Lücke.
Dieser Band macht das System des Zivilprozeßrechts von Oskar Bülow (1837–1907) in Form einer Vorlesungsnachschrift erstmals für die Forschung zugänglich. Oskar Bülow war von den prozessualen Dogmatikern des späten 19. Jahrhunderts derjenige, der das moderne deutsche Zivilprozeßrecht am nachhaltigsten beeinflußt hat. Grundlegende Änderungen des prozessualen Denkens wie die methodische Unterscheidung von Zulässigkeit und Begründetheit, die Vorstellung einer einseitigen Prozeßbegründung ohne reale oder fingierte Mitwirkung des Beklagten und die Beachtung der Rechtskraft von Amts wegen gehen auf seinen Einfluß zurück. Da Bülow nur Monographien und Aufsätze, aber kein Lehrbuch hinterlassen hat, war es bisher nicht möglich, sein prozessuales Denken anhand eines von ihm selbst ausgearbeiteten Gesamtsystems zu studieren. Für die erste Phase von Bülows Entwicklung füllt diese Edition daher eine bisher schmerzlich empfundene Lücke. In der Einleitung zeigt Johann Braun auf, wie die von Bülow vorgenommenen Weichenstellungen im Positiven wie im Negativen auch noch das heutige prozessuale Denken bestimmen.
Personen

Oskar Bülow Keine aktuellen Daten verfügbar.

Johann Braun Geboren 1946; 1979 Promotion; 1982 Habilitation; 1983 Professor in Trier; 1988–2011 Professor für Zivilprozeßrecht, Bürgerliches Recht und Rechtsphilosophie in Passau.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Zeitschr.d.Savigny-Stiftung R — Bd.123 (2006), S.489ff (Thomas Henne)