Rechtswissenschaft

Hagen R. J. Krüger

Geoengineering und Völkerrecht

Ein Beitrag zur Regulierung des klimabezogenen Geoengineerings

2020. XXII, 509 Seiten.

Jus Internationale et Europaeum 163

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ISBN 978-3-16-158989-8
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Klimabezogenes Geoengineering wird seit einiger Zeit verstärkt als potentielles Mittel im Kampf gegen den Klimawandel diskutiert. Hagen Krüger liefert eine eingehende völkerrechtliche Analyse dieser oftmals hochumstrittenen Ansätze, die ausgehend von einer ausführlichen Untersuchung des heutigen Rechtsrahmens auch wesentliche Fragen für die künftige Regulierung behandelt.
Seit einigen Jahren werden unter Oberbegriffen wie Geoengineering oder Climate Engineering verstärkt Klimaschutzmethoden diskutiert, die – anders als Emissionsreduktionen – darauf ausgerichtet sind, die Erderwärmung durch aktive Eingriffe in das Klimasystem einzudämmen. Solche Geoengineeringtechniken sollen der Atmosphäre bereits emittierte Treibhausgase entziehen oder über eine Beeinflussung der ein- oder ausfallenden Sonnenstrahlung eine Abkühlung herbeiführen. Nicht zuletzt aufgrund ihrer potentiellen Umweltfolgen und ihrer möglichen Anwendungsorte werfen die Konzepte des Geoenineerings jedoch eine Vielzahl völkerrechtlicher Fragen auf, denen die vorliegende Arbeit nachgeht. Ausgehend von einer ausführlichen Untersuchung des heutigen Rechtsrahmens erörtert Hagen Krüger das normative Potential wesentlicher völkerrechtlicher Regime mit Blick auf die weitere Beratung und Regulierung des Geoengineerings.
Personen

Hagen R. J. Krüger Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen; wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Völkerrecht und Europarecht der Universität Göttingen; LL.M.-Studium an der Universität Cambridge (UK); Referendariat am Kammergericht Berlin; derzeit als Rechtsanwalt in Berlin tätig.

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