Rechtswissenschaft

Ferdinand Wollenschläger

Grundfreiheit ohne Markt

Die Herausbildung der Unionsbürgerschaft im unionsrechtlichen Freizügigkeitsregime

2007; Unveränderter Nachdruck; 2017. XXVI, 449 Seiten.

Verfassungsentwicklung in Europa 2

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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-155246-5
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Ferdinand Wollenschläger untersucht die prätorische Entfaltung der Unionsbürgerschaft. Er leistet eine für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen bedeutsame dogmatische Strukturierung der Rechtsprechung des EuGH zur Unionsbürgerschaft und analysiert den Übergang von einem marktfreiheitlichen zu einem unionsbürgerlichen Freizügigkeitsregime. Gleichzeitig entfaltet er das neue Institut der Unionsbürgerschaft als zur nationalen Staatsangehörigkeit komplementären Baustein in einem durch mehrfache Zugehörigkeiten gekennzeichneten Mehrebenensystem Europäische Union.
Ferdinand Wollenschläger untersucht die prätorische Entfaltung der Unionsbürgerschaft. Er leistet indes nicht nur eine für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen bedeutsame dogmatische Strukturierung der kaum noch überschaubaren Rechtsprechung des EuGH zur Unionsbürgerschaft, deren methodische Belastbarkeit und Konsequenzen namentlich für die nationalen Sozialleistungssysteme kritisch hinterfragt werden. Der Autor beleuchtet zudem Kontinuitäten und Brüche, Illusionen und Perspektiven beim Übergang von einem marktfreiheitlichen zu einem unionsbürgerlichen Freizügigkeitsregime und zeigt die hierdurch erforderlich gewordenen Neujustierungen im System der Grundfreiheiten auf. Gleichzeitig entfaltet er das neue Institut der Unionsbürgerschaft als zur nationalen Staatsangehörigkeit komplementären Baustein in einem durch mehrfache Zugehörigkeiten gekennzeichneten Mehrebenensystem Europäische Union.

»Insgesamt handelt es sich also um ein vorzügliches, empfehlenswertes Werk, das jeder zu Rate ziehen sollte, der sich mit der Bedeutung der Unionsbürgerschaft für die Freizügigkeit und mit der schwer einzuordnenden Rechtsprechung des Gerichtshofs dazu auseinandersetzt.«
Ulrich Everling Zeitschrift für Öffentliches Recht 133 (2008), 146–148
Personen

Ferdinand Wollenschläger Geboren 1976; Studium der Rechtswissenschaft in München und Oxford; 2006 Promotion; 2010 Habilitation; Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Europarecht und Öffentliches Wirtschaftsrecht an der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg.
https://orcid.org/0000-0001-8550-1354

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Deutsches Verwaltungsblatt — 2018, 237 (Michael Fuchs)