Rechtswissenschaft

Florian Bien

Haftungskoordination in der arbeitsteiligen Pflichtenkette

Zugleich ein Beitrag zum Dogma von der Relativität der Schuldverhältnisse

2024. Ca. 340 Seiten.
erscheint im Dezember

Jus Privatum

ca. 90,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
eBook PDF
ISBN 978-3-16-152163-8
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Pflichtverletzungen innerhalb von Vertragsketten, die auf Arbeitsteilung beruhen, verursachen Schäden häufig erst bei entfernten Gliedern der Kette. Ihre Bewältigung stellt Rechtswissenschaft und -praxis vor Herausforderungen. Florian Bien unternimmt eine kohärente Zusammenschau der auftretenden Probleme und stellt sie auf eine neue dogmatische Grundlage.
Es gehört zu den Charakteristika einer arbeitsteiligen Wirtschaftsordnung, dass Leistungen im Rahmen von Vertragsketten erbracht werden. Beispiele sind Absatzketten im Handel oder die Einschaltung von Subunternehmern durch einen Generalunternehmer. Verletzt in diesen Fällen ein Kettenglied eine Vertragspflicht, so tritt ein Schaden nicht selten erst bei einem entfernten Kettenglied ein. Die Praxis hat eine Vielzahl unterschiedlicher Lösungsansätze entwickelt. Vertraglicher und deliktischer Direktanspruch, Regresskette und Drittschadensliquidation sind die wichtigsten. Florian Bien unternimmt eine kohärente Zusammenschau der Probleme und stellt sie auf eine neue dogmatische Grundlage. Er versetzt die Glieder einer arbeitsteiligen Pflichtenkette so weit wie möglich in die Lage, Vertragsrisiken privatautonom zuzuweisen.
Personen

Florian Bien ist Inhaber des Lehrstuhls für globales Wirtschaftsrecht, internationale Schiedsgerichtsbarkeit und Bürgerliches Recht an der Universität Würzburg.

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