Philosophie
Internationales Jahrbuch für Hermeneutik
Schwerpunkt: Sprache
Hrsg. v. Günter Figal
129,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
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Leinen
ISBN 978-3-16-147756-0
lieferbar
Dieses Jahrbuch repräsentiert eine Hauptströmung der gegenwärtigen Philosophie mit ihren Entsprechungen in den Wissenschaften. Die philosophische Beschäftigung mit der Hermeneutik ist längst über die Frage nach der Textauslegung und der Methode in den Geisteswissenschaften hinausgelangt. Die Geschichtlichkeit und Interpretationsgebundenheit des Denkens wird nicht mehr nur als das spezielle Problem eines bestimmten Zweigs der Wissenschaft gesehen, sondern erscheint als Kennzeichen des Denkens überhaupt.
Das Internationale Jahrbuch für Hermeneutik wird der Breite dieser möglichen Ansätze Rechnung tragen: Es steht sowohl historisch als auch systematisch allen Forschungsrichtungen offen, die an den Fragehorizont der Hermeneutik, sei es kritisch oder affirmativ, anschließen können. Somit repräsentiert es nicht nur diejenige Forschung, die sich auf hermeneutisches Denken im engeren Sinne bezieht, also etwa auf das Denken Nietzsches, Diltheys oder Heideggers. Vielmehr haben Beiträge zur Antike dort ebenso ihren Ort wie Beiträge zur Philosophie im Umkreis des Deutschen Idealismus. Desgleichen wird dem interdisziplinären Charakter der Hermeneutik Rechnung getragen. Die möglichen Beziehungen der Philosophie nicht nur zur Kulturwissenschaft im allgemeinen, sondern auch zur Literatur-, Geschichts- und Kunstwissenschaft sowie zur Theologie werden in angemessener Weise thematisiert.
John Sallis: Timaios' Rede über die Cwvra – Damir Barbaric: Spiel der Sprache. Zu Platons Dialog Kratylos – Josef Simon: Verstehen und Nichtverstehen oder Der lange Abschied vom Sein – Luca Crescenzi: Die Leistung des Buchstabens. Ein ungeschriebenes Kapitel zur Unverständlichkeitsdebatte in der deutschen Frühromantik – Michael Steinmann: 'Das Rätsel des Worts'. Zur Entdeckung der Sprache im Spätwerk Paul Natorps – Hans Ruin: Ursprung im Exil. Heidegger und Benjamin über Sprache, Wahrheit und Übersetzung
Außerdem:
Werner Stegmaier: Hermeneutik der ethischen Orientierung. Autonomie, Autarkie und Heteronomie im europäischen Denken – Stephan Otto: Können Tatsachen sprechen? Das Janusantlitz der 'facta historica' im Spiegel von Geschichtstheorie und reflektierender Vernunft – Pavel Kouba: Kant ohne das Problem der Metaphysik – sowie Aufsätze von Birgit Recki, Hans-Helmuth Gander, Michael Großheim und Donatella Di Cesare.
Das Internationale Jahrbuch für Hermeneutik wird der Breite dieser möglichen Ansätze Rechnung tragen: Es steht sowohl historisch als auch systematisch allen Forschungsrichtungen offen, die an den Fragehorizont der Hermeneutik, sei es kritisch oder affirmativ, anschließen können. Somit repräsentiert es nicht nur diejenige Forschung, die sich auf hermeneutisches Denken im engeren Sinne bezieht, also etwa auf das Denken Nietzsches, Diltheys oder Heideggers. Vielmehr haben Beiträge zur Antike dort ebenso ihren Ort wie Beiträge zur Philosophie im Umkreis des Deutschen Idealismus. Desgleichen wird dem interdisziplinären Charakter der Hermeneutik Rechnung getragen. Die möglichen Beziehungen der Philosophie nicht nur zur Kulturwissenschaft im allgemeinen, sondern auch zur Literatur-, Geschichts- und Kunstwissenschaft sowie zur Theologie werden in angemessener Weise thematisiert.
Inhaltsübersicht
Schwerpunkt Sprache:John Sallis: Timaios' Rede über die Cwvra – Damir Barbaric: Spiel der Sprache. Zu Platons Dialog Kratylos – Josef Simon: Verstehen und Nichtverstehen oder Der lange Abschied vom Sein – Luca Crescenzi: Die Leistung des Buchstabens. Ein ungeschriebenes Kapitel zur Unverständlichkeitsdebatte in der deutschen Frühromantik – Michael Steinmann: 'Das Rätsel des Worts'. Zur Entdeckung der Sprache im Spätwerk Paul Natorps – Hans Ruin: Ursprung im Exil. Heidegger und Benjamin über Sprache, Wahrheit und Übersetzung
Außerdem:
Werner Stegmaier: Hermeneutik der ethischen Orientierung. Autonomie, Autarkie und Heteronomie im europäischen Denken – Stephan Otto: Können Tatsachen sprechen? Das Janusantlitz der 'facta historica' im Spiegel von Geschichtstheorie und reflektierender Vernunft – Pavel Kouba: Kant ohne das Problem der Metaphysik – sowie Aufsätze von Birgit Recki, Hans-Helmuth Gander, Michael Großheim und Donatella Di Cesare.