Theologie

Johann J. Spalding

Kritische Ausgabe

1. Abteilung: Schriften. Band 6: Kleinere Schriften: Teilband 2: Briefe an Gleim – Lebensbeschreibung
Hrsg. v. Albrecht Beutel u. Tobias Jersak, unter Mitarb. v. Dennis Prause

2002. XXXV, 350 Seiten.
139,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Leinen
ISBN 978-3-16-147809-3
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Dieser Band bietet die beiden autobiographischen Schriften Johann Joachim Spaldings. Die einst unautorisiert veröffentlichten 'Briefe an Gleim' werden hier erstmals unter kritischer Einbeziehung der vollständigen handschriftlichen Vorlagen geboten. Seine schonungslos offene, sympathische 'Lebensbeschreibung' ist zugleich ein Schlüsseldokument der gesamten Epoche.
Der Band vereint die beiden autobiographischen Schriften des prominenten Aufklärungstheologen Johann Joachim Spalding (1714–1804). Die zwischen 1746 und 1757 verfaßten Briefe von Herrn Spalding an Herrn Gleim, vom Empfänger 1771 verkürzt und unautorisiert herausgegeben, werden unter kritischer Einbeziehung der vollständigen handschriftlichen Vorlagen geboten. Der schwärmerisch-empfindsame Freundschaftskult, den Spalding mit dem anakreontischen Dichter Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719–1803) während eines Jahrzehnts pflegte, hat darin authentischen Niederschlag gefunden. Die Briefe eröffnen einen ungemein erhellenden, die bisherigen Kenntnisse substantiell bereichernden Einblick in eine wichtige Entwicklungsphase des späteren Berliner Propsts und Oberkonsistorialrats.
Johann Joachim Spalding's Lebensbeschreibung von ihm selbst aufgesetzt ist ein schonungslos offener, sympathischer Lebensbericht, den sein Sohn Georg Ludewig Spalding kurz nach dem Tod des Vaters 1804 ergänzt und veröffentlicht hat. Für Leben und Werk des bedeutenden Spalding, den man treffend den »König der Neologen« (W. Philipp) genannt hat, aber auch für den Abschnitt der Kirchen- und Geistesgeschichte, dessen Zeuge er war, ist dies nicht weniger als ein Schlüsseldokument.
Beide Schriften werden durch einen ausführlichen Kommentar sowie durch detaillierte Register erschlossen. »Jeder, dem Spalding ein ehrwürdiger Name ist oder wird, hat dies Buch gelesen oder wird es lesen« (F. Schlichtegroll, Nekrolog auf J. J. Spalding, 1806).
Personen

Johann J. Spalding (1714–1804) Religionsphilosoph, Hauptvertreter der deutschen Aufklärungstheologie, Oberkonsistorialrat.

Tobias Jersak ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Münster.

Albrecht Beutel Geboren 1957; Studium der Ev. Theologie, Germanistik und Philosophie in Tübingen und Zürich; 1990 Promotion; 1995 Habilitation; Inhaber des Lehrstuhls für Kirchengeschichte (insbesondere Reformation, neuere und neueste Kirchengeschichte) an der Universität Münster; ord. Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.

Dennis Prause ist studentischer Mitarbeiter der Spalding-Edition an der Universität Münster.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Theologische Literaturzeitung — Jg.130 (2005), H.7/8, S.820ff (Günther Wartenberg)
In: Deutsches Pfarrerblatt — Jg.106 (2006), H.1, S.37 (Thomas Stahlberg)
In: Editionen in der Kritik (EDK) — I (2005), S.259ff (Wolfgang Virmond)
In: Baltische Studien — Bd.90 (2004), Bd.136, S.273f (Volker Gummelt)
In: Jahrbuch f.Int.Germanistik — 38 (2006), S. 201–204 (Ralf G. Bogner)
In: Das achtzehnte Jahrhundert — Jg.27 (2003), H.2, S.285f (Dirk Fleischer)