Wirtschaftswissenschaft

Ludwig von Mises' ökonomische Argumentationswissenschaft

Hrsg. v. Ingo Pies u. Martin Leschke

2010. VII, 269 Seiten.

Konzepte der Gesellschaftstheorie 16

39,00 €
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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-150514-0
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Welche Bedeutung und Aktualität besitzt das Werk des Theoretikers Ludwig von Mises? Was leisten seine Analysen zum besseren Verständnis der Funktionsweise und zur besseren Gestaltung moderner Gesellschaften? Wo irrte Mises, und was kann man noch heute von ihm lernen?
Ludwig Heinrich Edler von Mises wurde als Kind jüdischer Eltern am 29. September 1881 in Lemberg (Galizien; heute Lwiw in der Ukraine) geboren und wuchs in Wien auf. Er hat sich Zeit seines Lebens mit den Grundlagen liberaler Gesellschaften auseinandergesetzt. Der vorliegende Band beschäftigt sich mit zentralen Facetten seines Werkes, so mit der Sozialismus-Kapitalismus-Debatte, mit dem Geldsystem, mit dem Liberalismus und mit der von ihm verfolgten Methodologie. Untersucht wird das Werk des Theoretikers Ludwig von Mises unter dem Blickwinkel, welche Bedeutung und Aktualität ihm für sozialwissenschaftliche Problemstellungen zukommt: Was leisten seine Analysen zum besseren Verständnis der Funktionsweise und zur besseren Gestaltung moderner Gesellschaften? Wo irrte Mises, und was kann man noch heute von ihm lernen?
Inhaltsübersicht
Ingo Pies: Theoretische Grundlagen demokratischer Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik – Der Ansatz von Ludwig von Mises – Thorsten Polleit: Die geldtheoretischen Arbeiten von Ludwig von Mises – Martin Leschke (Kommentar): Die eigentliche Gefahr für die Geldsysteme – Dirk Sauerland (Kommentar): Geldinduzierte Wirtschaftskrisen: von 'gutem' Geld und 'falschen' Lehren – Helmut Leipold: Ludwig von Mises und der Sozialismus – Klaus Beckmann (Kommentar): Von theoretischen und praktischen Unmöglichkeiten – Birger P. Priddat (Kommentar): Zu Ludwig von Mises' Sozialismuskritik: eine liberale Begründung für eine demokratische Firma – Gerhard Engel: Ludwig von Mises und der Liberalismus – Stefan Hielscher (Kommentar): Zum Argumentationsmodus von Wissenschaft in der Gesellschaft – Ingo Pies (Kommentar): Ludwig von Mises als Theoretiker des Liberalismus – Walter Reese-Schäfer: Ludwig von Mises und die Gesellschaftskritik – Markus Beckmann (Kommentar): »Why Do Intellectuals Oppose Capitalism?« – Mises, Nozick und die Interdependenz von Sozialstruktur und Semantik – Harald Bluhm (Kommentar): Von Mises als Ideologiekritiker und sein Selbstmissverständnis dieser Rolle – Guido Schröder: Kritik der unreinen Ökonomik: Ludwig von Mises' Praxeologie – Nils Otter (Kommentar): Von der Praxeologie zur Rhetorik – zur Leistungsfähigkeit von zwei methodologischen Konzeptionen in der Ökonomie – Michael Schmid (Kommentar): Ludwig von Mises' Praxeologie
Personen

Martin Leschke ist Inhaber des Lehrstuhls für VWL 5, insbesondere für Institutionenökonomik, an der Universität Bayreuth.

Ingo Pies Geboren 1964; 1989 Diplom-Volkswirt, Universität Münster; 1992 Dr. rer. pol., Katholische Universität Eichstätt; 1999 Dr. rer. pol. habil., Universität Münster; seit 2002 Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
https://orcid.org/0000-0003-2068-4529

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Neue Zürcher Zeitung — http://www.nzz.ch/magazin/buchrezensionen/freiheit_oder_sozialismus_1.10775343.html (01.06.2011, 35) (Erich Weede)
In: Eigentümlich Frei — 2011, Nr. 114, S. 61 (Dirk Friedrich)
In: ORDO — 62 (2011), S. 562–566 (Markus Breuer)