Rechtswissenschaft

Christoph Wendelstein

Pflicht und Anspruch

Zugleich ein Beitrag zur Bedeutung subjektiver Rechte im Privatrecht

2021. XXIV, 286 Seiten.

Jus Privatum 247

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ISBN 978-3-16-159499-1
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Christoph Wendelstein erörtert, unter welchen Voraussetzungen den privatrechtlichen Verkehrs- und Schutzpflichten ein Erfüllungsanspruch korrespondiert. Den Ausgangspunkt seiner Untersuchung bildet der materiell-rechtliche Anspruchsbegriff. Der Autor erarbeitet einen funktional einheitlichen Anspruchsbegriff, welcher der Historie und der Ideengeschichte des Privatrechts des BGB entspricht und entsprechend auch dessen Normen zugrunde liegt.
Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit einer privatrechtlichen Pflicht einem Erfüllungsanspruch korrespondiert? Von zentralem Interesse sind dabei die Verkehrs- und Schutzpflichten. Christoph Wendelstein nimmt den materiell-rechtlichen Anspruchsbegriff als Ausgangspunkt seiner Untersuchung. Er entwickelt einen funktional einheitlichen Anspruchsbegriff, welcher der Historie und der Ideengeschichte des Privatrechts des BGB entspricht und auch dessen Normen zugrunde liegt. Darauf aufbauend arbeitet er die Funktion sowie die Voraussetzungen des Erfüllungsanspruchs heraus. Erfüllungsansprüche dienen der Verwirklichung subjektiver Rechte und sind daher funktional negatorischer Natur. Für solche Ansprüche ist eine aktuelle Verletzung eines subjektiven Rechts konstitutiv. In der Rechtsfolge sind Erfüllungsansprüche darauf gerichtet, die durch das jeweilige subjektive Recht bereits vorgenommene Zuordnung tatsächlich (wieder-)herzustellen.
Personen

Christoph Wendelstein Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen und Passau; 2012 Promotion; 2010–12 Rechtsreferendar am LG Stuttgart; 2011–12 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der juristischen Fakultät der Universität Tübingen; Akademischer Rat a.Z. an der Universität Konstanz.
https://orcid.org/0000-0001-8653-8386

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Revue trimestrielle de droit civil — octobre-decembre 2021, 968–970 (Jonas Knetsch)