Rechtswissenschaft

Stephan Lüke

Punitive Damages in der Schiedsgerichtsbarkeit

Erlaß und Wirkungen von Punitive Damages-Schiedssprüchen nach US-amerikanischem, schweizerischem und deutschem Recht

Unveränderte E-Book-Ausgabe 2020; 2003. XXXI, 411 Seiten.

Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht 105

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ISBN 978-3-16-158383-4
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Stephan Lüke befaßt sich mit der US-amerikanischen Rechtsfigur des »Strafschadensersatzes« als Gegenstand privater Schiedsverfahren. Er zeichnet die Rechtslage in den USA nach und untersucht, inwieweit schweizerische und deutsche Schiedsgerichte punitive damages zuerkennen können. Zuletzt widmet er sich der Anerkennung und Vollstreckung entsprechender ausländischer Schiedssprüche.
Punitive damages nach US-Recht zählen hierzulande zu den meistdiskutierten ausländischen Rechtsfiguren. Stephan Lüke betrachtet das Rechtsinstitut der punitive damages im Kontext der US-amerikanischen, schweizerischen und deutschen Schiedsgerichtsbarkeit. Er zeigt auf, welche rechtlichen Probleme aus Sicht dieser Staaten mit einer schiedsgerichtlichen Anordnung von Strafschadensersatz verbunden sind, und entwickelt von den einzelnen Rechtsordnungen ausgehende Lösungsansätze.
Der Autor widmet sich zunächst der Rechtslage in den USA, die er anhand zahlreicher Gerichtsurteile skizziert und unter Berücksichtigung des einschlägigen Schrifttums analysiert. Dann behandelt er die Situation in der Schweiz und Deutschland, wobei einerseits die Zuerkennung von punitive damages durch inländische Schiedsgerichte, andererseits die Anerkennung und Vollstreckung entsprechender ausländischer Schiedssprüche erörtert wird.
Personen

Stephan Lüke Geboren 1972; Studium der Rechtswissenschaften in Köln, Lausanne (Schweiz) und Freiburg i. Br.; 2002 Promotion; seit 2003 Rechtsanwalt in Düsseldorf.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: ASA Bulletin — 2004, H.2, S.455ff (Bernd Ehle)
In: Yearbook Commercial Arbitration — Vol.28 (2003), S.1402f