Rechtswissenschaft

Marlene Brosch

Rechtswahl und Gerichtsstandsvereinbarung im internationalen Familien- und Erbrecht der EU

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eBook PDF
ISBN 978-3-16-156274-7
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Inwieweit können Parteien das anzuwendende Recht und den Gerichtsstand in den EU-Verordnungen zum internationalen Familien- und Erbrecht wählen? Marlene Brosch untersucht diese Wahlmöglichkeiten umfassend und diskutiert Lösungsvorschläge, um die zahlreichen Regeln zur Rechtswahl und Gerichtsstandsvereinbarung kohärenter auszugestalten.
Das internationale Privatrecht und das internationale Zivilverfahrensrecht der EU haben in den letzten Jahren gerade im Bereich des Familien- und Erbrechts durch die Einführung mehrerer Verordnungen einen grundlegenden Wandel erfahren. In diesen Verordnungen ist insbesondere die Tendenz zu beobachten, den Parteien die Wahl des anzuwendenden Rechts und des Gerichtsstands innerhalb gewisser Grenzen zu ermöglichen. Marlene Brosch untersucht diese Rechtsakte umfassend hinsichtlich der Zulässigkeit, der formellen und materiellen Gültigkeit der Rechtswahl und Gerichtsstandsvereinbarung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einem Vergleich der einzelnen Verordnungen, um Unstimmigkeiten und Lücken festzustellen. Darauf aufbauend diskutiert Marlene Brosch verschiedene Lösungsvorschläge mit dem Ziel, die zahlreichen Regeln zur Rechtswahl und Gerichtsstandsvereinbarung kohärenter auszugestalten.
Personen

Marlene Brosch Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaften und der Romanistik in Graz und Bologna; Praktikum bei UNIDROIT in Rom; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zivilrecht, Ausländisches und Internationales Privatrecht der Karl-Franzens-Universität Graz; 2018 Promotion und Gerichtspraxis am Oberlandesgericht Graz; seit 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max Planck Institute Luxembourg for International, European and Regulatory Procedural Law.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht (RabelsZ) — 85 (2021), 457–459 (Gunther Kühne)
In: IPRax — Heft 4 (2020)
In: — 2019, 639–640 (Apostolos Anthimos)
In: GPR — 2019, 279–280 (Carl Friedrich Nordmeier)
In: ErbR — 2019, 395 (Claus-Henrik Horn)