Rechtswissenschaft

Johannes Landbrecht

Teil-Sachentscheidungen und Ökonomie der Streitbeilegung

Eine rechtsvergleichende Untersuchung zu Bindungswirkung und Statthaftigkeit gerichtlicher Teilentscheidungen

104,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-151929-1
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Die Beschränkung eines Verfahrens auf Einzelfragen kann den Zeit- und Kostenaufwand reduzieren. Ausgehend vom geltenden Recht in Deutschland, England, Frankreich und der Schweiz, entwickelt Johannes Landbrecht Leitlinien für den Einsatz von Teilentscheidungen, um eine effiziente Streitbeilegung zu fördern.
Ein Zivilprozess ist ein unangenehmes Unterfangen und selten das, was die Parteien primär anstreben. Um den regulären Prozess zu vermeiden, entwickelten sich alternative Methoden der Streitbeilegung, die aber wiederum eigene Probleme mit sich bringen. Johannes Landbrechts Untersuchung zielt daher darauf ab, alternative und klassische Methoden der Streitbeilegung zu kombinieren. Zur ökonomischen Beilegung von Streitigkeiten kann es genügen, nur Teilfragen gerichtlich klären zu lassen. Die Prozessordnungen in Deutschland, England, Frankreich und der Schweiz sehen gerichtliche Teil-Sachentscheidungen vor. Deren praktische Bedeutung differiert jedoch erheblich. Von dieser Bestandsaufnahme ausgehend, entwickelt der Autor deshalb Leitlinien dafür, wie Teil-Sachentscheidungen optimal ausgestaltet und eingesetzt werden könnten, um eine effiziente Streitbeilegung im Ganzen zu ermöglichen.
Personen

Johannes Landbrecht Geboren 1981; Studium der Rechtswissenschaften in Konstanz, Genf, London und Fribourg; 2008 Zulassung als Rechtsanwalt in Deutschland; 2011 Promotion (Genf); 2014 Zulassung als Barrister in England, 2018 als Rechtsanwalt in Zürich; 2022 Habilitation (Fribourg); Lehrbeauftragter in Genf, Münster und Zürich sowie Visiting Associate Professor und Fellow am Notre Dame London Law Programme; Schiedspraktiker in Genf.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: ASA Bulletin — 2012, Heft 4, S. 907
In: Zeitschr.f.Zivilprozeß — 2014, 258–260 (Annemarie Matusche-Beckmann)