Theologie

Johannes Stettner

Veränderte Endzeitvorstellungen

Die Rezeption der Offenbarung des Johannes beim ersten christlich-lateinischen Dichter Commodian

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ISBN 978-3-16-155988-4
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Commodian entschlüsselt als erster christlich-lateinischer Dichter die wortgewaltige Bildsprache der Johannesoffenbarung. Johannes Stettners Untersuchung der Rezeption des Dichters gibt nicht nur Aufschluss über seine eigene historische und theologische Verortung, sondern lässt den Leser von heute die Johannesoffenbarung aus einem neuen Blickwinkel heraus verstehen.
Die Johannesoffenbarung löst seit jeher eine Faszination aus, weil das Fremde, das den endzeitlichen Bildern und Symbolen des Buchs anhaftet, den Leser anzieht. Gerade die inhaltliche Offenheit und Zeitlosigkeit, die diese Bildsprache mit sich bringt, provoziert den jeweiligen Rezipienten, die Motive des Buchs in sein konkretes Weltverständnis einzuordnen. Commodian überführt als erster christlich-lateinischer Dichter die Johannesoffenbarung nicht nur in ein neues literarisches Genre, sondern entschlüsselt die apokalyptischen Visionen für sich und seine Zeit. Dieser Neuinszenierung geht Johannes Stettner auf den Grund, indem er durch die Art der Rezeption des Dichters insbesondere von Offb 20–22 auf seine Datierung schließt und den Entwurf in die Theologiegeschichte einordnet. Nicht zuletzt lässt diese Untersuchung auch den Leser von heute die Johannesoffenbarung aus einem neuen Blickwinkel heraus verstehen.
Personen

Johannes Stettner Geboren 1988; Studium von Latein und Kath. Theologie (Lehramt Gymnasium) an der Universität Regensburg; 2013 Erstes Staatsexamen; 2017 Promotion; 2019 Zweites Staatsexamen; seit September 2019 Studienrat am Anne-Frank-Gymnasium Erding.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: New Testament Abstracts — 66 (2022), S. 305
In: Vestnik Drevnej Istorii — 95 (2021), S. 125–129 (Nyebolszin Antal Gergely)