Rechtswissenschaft
Weimarer Zivilrechtswissenschaft
Hrsg. v. Martin Löhnig u. Mareike Preisner
64,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-153325-9
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Dieser Band versammelt die Beiträge einer Regensburger Tagung zur »Weimarer Zivilrechtswissenschaft«, welche den Auftakt zu einer vertieften Beschäftigung mit der Zivilrechtsgeschichte der Weimarer Zeit bilden soll. Die Autoren nehmen verschiedene Sparten der Weimarer Zivilrechtswissenschaft mit ihren Leistungen in den Blick und präsentieren eine erstaunlich produktive und leistungsfähige Wissenschaftsdisziplin. Im Ergebnis lassen sich zwar keine prägenden Spezifika einer Weimarer Zivilrechtswissenschaft isolieren oder eine Periodisierung mit Blick auf die verfassungsrechtlichen Umbrüche der Jahre 1918/19 und 1933 vornehmen, sehr wohl jedoch lässt sich der Befund gewinnen, dass in vielen Bereichen der Zivilrechtswissenschaft Bonn sehr wohl Weimar war.
Inhaltsübersicht
Mareike Preisner: Weimarer Schuldrechtswissenschaft. Der Begriff des Schuldverhältnisses – Martin Otto: »Die Materie war rechtlich schwierig«. Das Arbeitsrecht der Weimarer Republik in Wissenschaft und Praxis am Beispiel des »Ruhreisenstreits« – Matthias Maetschke: Preis, Rationalisierung, Leistung. Überlegungen zu Hans Carl Nipperdeys Konzept des Leistungswettbewerbs von 1930 – Louis Pahlow: Objektivierung und Entpersönlichung. Zum Unternehmensbegriff in der Privatrechtswissenschaft der Weimarer Republik – Mareike Preisner: Weimarer Familienrechtswissenschaft – Martin Löhnig: Weimarer Zivilprozeßrecht – Jan Schröder: Gab es eine (Privat-) Rechtstheorie der Weimarer Republik?