Hans-Georg Gadamer (1900–2002): 1922 Dr. phil; 1929 Habilitation bei Martin Heidegger; 1949 Ruf nach Heidelberg als Nachfolger Karl Jaspers; 1968 emeritiert. Hans-Georg Gadamer war mehrfacher Ehrendoktor, 1969–1972 Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, erhielt den Hegel- sowie den Karl Jaspers-Preis und weitere Auszeichnungen.
"Die vorliegende Sammlung meiner Arbeiten will ein weit zerstreutes wissenschaftliches Schrifttum sachlich und zeitlich geordnet zugänglich machen. Sie möchte als eine Ausgabe letzter Hand gelten, in die Verbesserungen und Hinzufügungen vom Autor selber eingearbeitet sind."
"Die vorliegende Sammlung meiner Arbeiten will ein weit zerstreutes wissenschaftliches Schrifttum sachlich und zeitlich geordnet zugänglich machen. Sie möchte als eine Ausgabe letzter Hand gelten, in die Verbesserungen und Hinzufügungen vom Autor selber eingearbeitet sind."
Die Texte vorheriger Ausgaben sind für die entsprechenden Bände der Gesammelten Werke von Gadamer neu durchgesehen worden. Der Text blieb, von geringfügigen Glättungen abgesehen, unverändert, soweit nicht anders vermerkt. Die Seitenzahlen alter Ausgaben werden am Rand wiederholt. Anmerkungen, die auf den Fortgang der Forschung hinweisen, wurden beträchtlich vermehrt oder erweitert. Alle Ergänzungen, sowie alle Erweiterungen und Hinzufügungen von Anmerkungen sind durch eckige Klammern kenntlich gemacht.
Wo es Gadamer sinnvoll erschien, hat er Namens- und Sachregister, auch gemeinsame für zueinander gehörige Bände, angehängt.
Am Schluss des zehnten Bandes steht das Gesamtinhaltsverzeichnis aller Bände mit alphabetischen Registern der Titel, auch für die englische, französische und italienische Übersetzung.
Hans-Georg GadamerHans G. Gadamer, (1900–2002); 1918–19 Studium der Philosophie in Breslau; 1919–22 Studium in Marburg; 1922 Promotion bei Paul Natorp; 1928 Habilitation bei Martin Heidegger; 1928–37 Privatdozent für Philosophie in Marburg; 1937 a.o. Professor in Marburg; 1939 Ruf nach Leipzig; 1945 Dekan der philosophischen Fakultät in Leipzig, 1946 Rektor der Universität Leipzig; 1947 Ruf nach Frankfurt am Main; 1949 Ruf nach Heidelberg; 1951 Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften; 1968 Emeritierung und Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften; Weiterführung der Lehrtätigkeit, auch in Amerika und Italien.
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Aus den Rezensionen
"Das Wunder der Philosophie ist ihre nun schon zweieinhalbtausend Jahre währende Aktualität. Wer davon ein wenig begreifen möchte, der muß sich auf dieses Gespräch auch in seiner historischen Dimension einlassen. Und wer sich darauf einlassen will, dem kann gegenwärtig nichts besseres geschehen, als daß er mit dem Werk des Heidelberger Philosophen Hans-Georg Gadamer bekannt wird." Jürgen Busche in Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 12. Februar 1985
"Als Denker, als Autor, als vielseitiger Vermittler und Anreger ist Gadamer uns gegenwärtig. Als Deuter und Beobachter des philosophischen Zeitgeistes greift er in die Diskussion ein. Die Aktualisierung der Philosophie ist ihm ein Anliegen, das er immer neu, oft in überraschenden Perspektiven und Zusammenhängen verwirklicht. Die Ausgabe der 'Gesammelten Werke' kann dieses Anliegen vertiefen." Neue Zürcher Zeitung vom 11. Februar 1985
"Gadamer hat die Geisteswissenschaften – auf den Spuren Hegels und Heideggers – aus dem archivalischen Schlummer erweckt." Martin Meyer Neue Züricher Zeitung 11. vom Februar 2000
"Gadamer gehört zu der kleinen Gruppe von Philosophen des 20. Jahrhunderts, an die man sich lange erinnern wird, weil sein Werk außerordentlich fruchtbar ist. Er hat neue Pfade innerhalb der Philosophie bestritten, Pfade, die wir noch lange weiterverfolgen werden." Charles Taylor Die Zeit vom 21. März 2002
"Gadamers Denken war tatsächlich, mit Hegel gesprochen, die 'Zeit in Gedanken' gefasst. Seine Hermeneutik ist die Philosophie der Gegenwärtigen Existenz, und der Mensch unserer Zeit kann sich in seiner Philosophie wiedererkennen." Gianni Vattimo Die Zeit vom 21. März 2002
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