Max Weber (1864–1920): Jurist, Nationalökonom und Soziologe
Im Auftrag der Kommission für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Herausgegeben von Horst Baier, Rainer Lepsius †, Wolfgang J. Mommsen †, Wolfgang Schluchter, Johannes Winckelmann †
DieMax Weber-Studienausgabe (MWS) will die Schriften und Reden Max Webers auf der gesicherten Textgrundlage der Max Weber-Gesamtausgabe (MWG)allgemein zugänglich machen, unter Verzicht auf den editorischen Apparat.
Im Auftrag der Kommission für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Herausgegeben von Horst Baier, Rainer Lepsius †, Wolfgang J. Mommsen †, Wolfgang Schluchter, Johannes Winckelmann †
DieMax Weber-Studienausgabe (MWS) will die Schriften und Reden Max Webers auf der gesicherten Textgrundlage der Max Weber-Gesamtausgabe (MWG) allgemein zugänglich machen, unter Verzicht auf den editorischen Apparat.
Die Max Weber-Studienausgabe ist so angelegt, daß dem Benutzer der Rückgriff auf die MWG jederzeit möglich ist. Deshalb folgt die Studienausgabe in Textkonstitution und Anordnung der Texte durchgängig der MWG. Um dem Leser darüber hinaus das Aufsuchen von Fundstellen zu erleichtern, sind am Fuß jeder Seite die entsprechenden Seitenzahlen der MWG angegeben. Außerdem wird auf die gängigen Ausgaben verwiesen, die bisher in der Sekundärliteratur gebräuchlich sind.
Bezogen auf den jeweiligen Band gibt der Herausgeber im Nachwort eine Übersicht über die wissenschaftlichen und politischen Haupteinflüsse und Intentionen Webers. Er erläutert den Aufbau und Inhalt der Schriften, ihren zeitgenössischen Kontext sowie die Geschichte ihrer Rezeption.
Der Anhang bietet ausführliche Informationen über die Textgrundlage der Max Weber-Studienausgabe und über die Entstehung der einzelnen Schriften. In einem besonderen Abschnitt ZurTextkonstitution werden die editorischen Grundsätze der MWG dargelegt und ihre für die Studienausgabe notwendigen Ergänzungen. Insbesondere wird mitgeteilt, wann und in welcher Weise Berichtigungen an den Texten vorgenommen wurden. Das Kapitel Zur Entstehung der Texte berichtet eingehend über den politisch-historischen oder forschungsgeschichtlichen Kontext der einzelnen Schriften und deren quellenkritischen Status. Schließlich folgen Verzeichnisse, Glossare und Register.
Max WeberGeboren 1864 in Erfurt; Studium der Jurisprudenz, Geschichte, Nationalökonomie und Philosophie in Heidelberg, Berlin und Göttingen; 1889 Promotion über die Geschichte der Handelsgesellschaften im Mittelalter; 1891 Habilitationsschrift über Römische Agrargeschichte; Ordinarius für Nationalökonomie in Freiburg (ab 1894) und Heidelberg (ab 1897); Mitherausgeber des Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik und Redakteur des Grundriß der Sozialökonomik; umfassende Beiträge zur Methodologie der Sozialwissenschaften, zur Politik des deutschen Kaiserreichs, zu Wirtschaft, Politik, Religion, Recht und Kunst in universalgeschichtlicher Perspektive; nach langem, krankheitsbedingtem Interim schließlich Professor für Gesellschaftswissenschaft, Wirtschaftsgeschichte und Nationalökonomie in München (ab 1919); gestorben 1920 in München.
Horst Baier(1933–2017). 1959 Dr. med.; 1961 Approbation als Arzt; 1969 Habilitation an der Wilhelms-Universität Münster; 1969–70 Professur für Soziologie und Sozialpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Münster; 1970–75 Ordinarius der Soziologie und Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt a. Main; 1975–98 Ordinarius für Soziologie mit Lehrstuhl in Konstanz; 1998 emeritiert. Mitbegründer der Max Weber-Gesamtausgabe.
M. Rainer Lepsius(1928–2014) Dr. Dr. h. c., zuletzt Professor emeritus für Soziologie an der Universität Heidelberg; Mitherausgeber der Max Weber-Gesamtausgabe; Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und außerordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Wolfgang J. Mommsen(1930–2004)1968–96 Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Düsseldorf; 1977–85 Direktor des Deutschen Historischen Instituts in London; 1988–92 Vorsitzender des Verbandes der Historiker Deutschlands; 1976–2004 Mitherausgeber der Max Weber-Gesamtausgabe.
Wolfgang Schluchterist emeritierter Professor für Soziologie an der Universität Heidelberg und geschäftsführender Herausgeber der Max Weber-Gesamtausgabe.
Johannes Winckelmann(1900–1985). 1922 Dr. iur. in Kassel; 1926–38 Justizdienst und Richter in Hamburg; 1938–45 Reichswirtschaftsministerium, Abt. Banken und Versicherungen; 1946–51 Syndikus, dann Vorstandsmitglied der Hessischen Landeszentralbank; seit 1947 Herausgebertätigkeit und Forschungen zu Max Weber; 1960 Begründer des Max Weber-Archivs am soziologischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München; dort 1963 Honorarprofessor; 1966 Begründer des Max Weber Instituts; 1974 Begründer der Max Weber-Arbeitsstelle bei der Kommission für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Mitbegründer der Max Weber-Gesamtausgabe.
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Editionsregeln
Die Max Weber-Studienausgabe (MWS) will die Schriften und Reden Max Webers auf der gesicherten Textgrundlage der Max Weber-Gesamtausgabe (MWG) allgemein zugänglich machen, unter Verzicht auf den editorischen Apparat. Doch ist sie so angelegt, dass dem Benutzer der Rückgriff auf die MWG jederzeit möglich ist. Deshalb folgt die Studienausgabe in Textkonstitution und Anordnung der Texte durchgängig der MWG. Um dem Leser darüber hinaus das Aufsuchen von Fundstellen zu erleichtern, sind am Fuß jeder Seite die entsprechenden Seitenzahlen der MWG angegeben. Außerdem wird auf die gängigen Ausgaben verwiesen, die bisher in der Sekundärliteratur gebräuchlich sind.
Im Anschluss an den Text Max Webers enthält diese Ausgabe in zusammengefasster Form Verständnis- und Erschließungshilfen auf der Grundlage der MWG. Der Herausgeber zeichnet in einem Nachwort Max Webers Position in der zeitgenössischen politischen bzw. wissenschaftlichen Diskussion nach. Dem wird ggf. eine Chronologie oder Karten beigegeben.
Der weitere Anhang bietet ausführliche Informationen über die Textgrundlage dieser Ausgabe und über die Entstehung der Schriften. In dem Abschnitt Zur Textkonstitution werden die editorischen Grundsätze der MWG dargelegt und ihre für die Studienausgabe notwendigen Ergänzungen. Insbesondere wird mitgeteilt, wann und in welcher Weise Emendationen an den Texten vorgenommen wurden. Am Ende des Bandes folgen ggf. ein Glossar und die dem Thema des Bandes entsprechenden Verzeichnisse und Register wie im entsprechenden Band der MWG.
Zu Band I/22,5 Wirtschaft und Gesellschaft. Die Stadt. "Der 1999 erschienene Teilband von Band 22. [...] wurde hier zum einfacherem Gebrauch für Nichtspezialisten in einer preisgünstigeren Studienausgabe präsentiert. [...] Dennoch kann durch Querverweise und durch die gleiche Anordnung des Textes auf diesen ohne Schwierigkeiten rekurriert werden, so dass sich besonders für den Historiker, dem es mehr um die Inhalte als um die genaue Rekonstruktion des Weber'schen Werkes geht, die vorliegende Ausgabe besonders empfiehlt. [...] Die Benutzbarkeit der vorliegenden Ausgabe wird durch ein durch biographische Angaben bereichertes Verzeichnis der im Text genannte Persönlichkeiten, durch ein Glossar der benutzten Begriffe, Gottheiten und der mythischen Gestalten, ein Verzeichnis der zitierten Literatur sowie ein ungewöhnlich ausführliches Sachregister wesentlich erleichtert. So kann dieser Band auch der regionalgeschichtlichen Stadtforschung neue Impulse vermitteln."
F. Friedrich Battenberg Archiv für Hessische Geschichte und Altertumskunde Jg.58 (2001), S. 488 f.
Die Bände dieses Werkes können einzeln nach Wahl erworben werden. Gern wird Ihr Buchhändler oder der Verlag eine Fortsetzung für Sie anlegen, sodass Sie bei Erscheinen eines neuen Bandes diesen automatisch erhalten.
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