Historical Interactions of Religious Cultures (HIReC)
Geschäftsführender Herausgeber: Volker Leppin (New Haven)
Herausgegeber: Alexander Fidora (Barcelona), Markus Friedrich (Hamburg), Carmen Cardelle de Hartmann (Zürich), Thomas Kaufmann (Göttingen), Volker Leppin (New Haven), Sabine Schmidtke (Princeton), Rebekka Voß (Frankfurt)
Beirat: Maribel Fierro (Madrid), Katharina Heyden (Bern), J. Michelle Molina (Evanston), Omer Michaelis (Tel Aviv), David Nirenberg (Princeton), John Tolan (Nantes), Alexander Treiger (Halifax), Katja Triplett (Göttingen)
ISSN 2941-4172 (Gedruckte Ausgabe)
ISSN 2941-4180 (Online-Ausgabe)
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199,- € Preis für Institutionen
inkl. gesetzl. MwSt.
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79,- € Preis für Privatpersonen
inkl. gesetzl. MwSt.
Im Horizont eines gewachsenen gesellschaftlichen Interesses an interreligiösen Austausch- und Konfliktprozessen und interkulturellen Osmosen haben sich auch die wissenschaftlichen Anstrengungen intensiviert, die Erforschung der Religionen zu „verflüssigen“ und sie als dynamische Phänomene zu begreifen, die sich in permanenten Interaktionsprozessen mit anderen Religionen konstituierten, konfigurierten und weiterentwickelten. Diese Perspektive auf die interreligiösen Interaktionsprozesse soll den thematischen Fokus der neu zu gründenden Zeitschrift HIReC bilden, und zwar in Bezug auf die drei großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam in der Vormoderne, d. h. für den Zeitraum vom 7. bis zum 18. Jahrhundert.
Unter Interaktion wird jede denkbare Form der Beziehung von mindestens zwei der genannten Religionen untereinander oder mit einer dritten religiösen Tradition verstanden. Die Religionen werden dabei nicht als abgeschlossene, fixe Entitäten behandelt, sondern als Zusammenhang bestimmter Traditionsbestände und Praktiken, die in einem vielfältigen Spektrum des Mit-, In- und Gegeneinanders – von ideellem Transfer bis zum physischen Konflikt – interagierten. Durch den nicht auf trennscharfe Abgrenzungen abzielenden Begriff der religious cultures wird dem Umstand Rechnung getragen, dass – unbeschadet auf eindeutige Distinktionen abzielender Tendenzen innerhalb der Religionen selbst – „offene Ränder“ und Hybridgestalten ein zentrales Moment der interreligiösen Interaktionsgeschichte darstellen.
Das Zeitschriftenprojekt geht von der Voraussetzung aus, dass die Erforschung von interreligiösen Interaktionsprozessen nicht selten die disziplinären Kompetenzen der betroffenen Fachwissenschaften, also etwa der Kirchen- und Christentumsgeschichte, der Religionsgeschichte und -wissenschaft, der Judaistik, der Islamwissenschaft und der Arabistik überschreitet. Der quer zu geläufigen Periodisierungen gewählte Zeitrahmen umspannt das Jahrtausend zwischen der Entstehung des Islam und dem Aufkommen des neuzeitlichen Kolonialismus. Der vorgesehene geographische Rahmen entspricht der Ausbreitung und Erstreckung der drei monotheistischen Religionen, ist also im Prinzip global.
Das Anliegen der neuen Zeitschrift besteht darin, ein internationales Forum für Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Beziehungs- und Konfliktgeschichte der großen monotheistischen Religionen in der Vormoderne zu bieten. Die interdisziplinäre Anlage der Zeitschrift ist für das Unternehmen grundlegend. Die Beiträge sollen dem interdisziplinären Anliegen verpflichtet sein, das heißt darauf abzielen, nicht nur einzeldisziplinäre Binnenperspektiven zu rekonstruieren, sondern auch den Rückwirkungen interreligiöser Interaktionen auf die beteiligten Kulturen nachzugehen.
Ein interdisziplinär und international besetzter Herausgeberkreis soll nicht nur die Qualität der Beiträge gewährleisten, sondern durch Expertisen dazu beitragen, die jeweiligen fachdisziplinären Perspektiven zu erweitern. Die Herausgeberinnen und Herausgeber werden von einem ebenfalls international und interdisziplinär besetzten Advisory Board unterstützt. Alle Beiträge werden innerhalb eines Doppelblindgutachtens evaluiert und kostenfrei für Autorinnen und Leser im Open Access unter einer CC BY-SA 4.0-Lizenz veröffentlicht.
Aktuelles Heft
Table of Contents
Table of Contents
S. I (1)
Editorial Introduction
Editorial Introduction
S. 1-2 (2)
Articles
Alexander Fidora
Alle Jahrgänge
Herausgeber
(Main editor) Volker Leppin, Prof. Dr., Professor of Historical Theology, Yale University. New Haven, CT.
Carmen Cardelle de Hartmann, Prof. Dr., Professorin für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit sowie Historische Hilfswissenschaften, Universität Zürich.
Alexander Fidora, Prof. Dr., ICREA Forschungsprofessor, Institut zur Erforschung der Antike und des Mittelalters, Universitat Autònoma de Barcelona.
Markus Friedrich, Prof. Dr., Professor für Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit, Universität Hamburg.
Thomas Kaufmann, Prof. Dr. Dr. theol. h.c. Dr. phil. h.c., Professor für Kirchengeschichte, Georg-August-Universität Göttingen.
Sabine Schmidtke, Prof. Dr., Professor of Islamic Intellectual History, School of Historical Studies, Institute for Advanced Study, Princeton, NJ.
Rebekka Voß, Prof. Dr., Professorin für Geschichte des deutschen und europäischen Judentums, Seminar für Judaistik, Goethe Universität Frankfurt.
Advisory Board
Omer Michaelis, Prof. Dr., Associate Professor of Jewish Philosophy, Tel Aviv University.
David Nirenberg, Prof. Dr., Leon Levy Professor, Director, Institute for Advanced Study, Princeton, NJ.
Alexander Treiger, Prof. Dr., Professor of Religious Studies, Dalhousie University, Halifax, NS.
John Tolan, Prof. Dr., Professor of History at the University of Nantes (France).
Katharina Heyden, Prof. Dr., Full Professor for Ancient History of Christianity and Interreligious Encounters, University of Bern.
J. Michelle Molina, Prof. Dr., Associate Professor, Department of Religious Studies and Department of History, Northwestern University.
Maribel Fierro, Prof. Dr., Research Professor, Institute for the Languages and Cultures of the Mediterranean - Consejo Superior de Investigaciones Científicas (CSIC).
Katja Triplett, Prof. Dr., Professorin für Religionswissenschaft, Georg-August-Universität Göttingen.
Editorial
Manuskripte
Bitte senden Sie Manuskripte, redaktionelle Anfragen und Rezensionsangebote an:
Professor
Dr. Volker Leppin
Yale Divinity School
Prospect St. 409
06511 New Haven, CT
U.S.A.
E-Mail: volker.leppin@yale.edu
Autoren dürfen jegliche Schriftarten und Sprachen, die für ihr Fachgebiet relevant sind, in Belegstellen verwenden und werden gebeten, Übersetzungen zur Verfügung zu stellen. Für bestimmte Begriffe innerhalb des Fließtexts wird jedoch die transkribierte Form verwendet (außer im Griechischen).
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