Theologie

Sarah-Magdalena Kingreen

Tertullians Schrift »Adversus Valentinianos«

Die argumentative Widersetzung Tertullians gegen die Valentinianer als ein in rhetorischer Perspektive geschlossenes Werk

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ISBN 978-3-16-159603-2
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Sarah-Magdalena Kingreen betrachtet das Werk »Adversus Valentinianos« aus rhetorischer Perspektive und zeigt, dass Tertullian diese Schrift in der vorliegenden Form bewusst als eine widerlegende Darstellung konzipiert hat. Aufbau und Anlage seines Werkes entspringen einer stringenten rhetorischen Strategie.
In »Adversus Valentinianos« brilliert Tertullian in seinem Kampf gegen die aus seiner Sicht falsche Lehre der Valentinianer. Dazu bedient er sich der antiken Rhetorik. Sarah-Magdalena Kingreen liest dieses Werk daher konsequent aus einer rhetorischen Perspektive. Dadurch erschließen sich neue Interpretationsmöglichkeiten der Schrift. So zeigt sich, dass Tertullian Adv. Val. in der vorliegenden Form als eine widerlegende Darstellung mit den beiden partes orationis, einem ausführlichen Exordium und einer ebenso umfassenden Narratio bewusst konzipiert hat. Aufbau und Anlage seines Werkes entspringen einer stringenten rhetorischen Strategie.
Die Autorin führt in das Werk ein, beleuchtet Entstehungshintergrund, Kontext, Struktur und Strategie der Schrift und bietet sowohl eine deutsche Übersetzung als auch eine kommentierende Auslegung.
Personen

Sarah-Magdalena Kingreen Geboren 1988; Studium der Ev. Theologie, Latein, Musik und Erziehungswissenschaften in Berlin; seit 2015 Assistentin am Lehrstuhl für Antikes Christentum an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2019 Promotion.
https://orcid.org/0000-0001-9546-2002

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Zeitschr.f.Antikes Christentum — 25 (2021), S. 517–521 (Volker Lukas)
In: Theologische Literaturzeitung — 147 (2022), S. 217–218 (Einar Thomassen)
In: Theologische Revue — https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/thrv/article/view/4450/4522 (Holger Strutwolf)
In: Journal of Ecclesiastical History — 72 (2021), S. 841–843 (Winrich Löhr)