Rechtswissenschaft

Benedikt Naarmann

Der Schutz von Religionen und Religionsgemeinschaften in Deutschland, England, Indien und Pakistan

Ein interkultureller Strafrechtsvergleich

unrevised e-book edition 2021; original edition 2015; 2015. XLIV, 928 Seiten.

Rechtsvergleichung und Rechtsvereinheitlichung 28

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ISBN 978-3-16-160934-3
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Die Bestrafung von Blasphemie, einem anachronistischen Delikt in den Augen europäischer Betrachter, ist in anderen Teilen der Welt weiterhin selbstverständlich. Am Beispiel Deutschlands, Englands, Indiens und Pakistans geht Benedikt Naarmann rechtsvergleichend der Frage nach, unter welchen Prämissen religiöse Werte und Kollektive dort geschützt werden.
Nicht zuletzt im Gefolge der Mohammed-Karikaturen sind Fragen der Blasphemie und Religionsbeschimpfung mit Macht in den Wahrnehmungshorizont Europas zurückgekehrt. Dort als anachronistisches Relikt ferner Epochen angesehen, ist der Schutz religiöser Werte in anderen Teilen der Welt weiterhin selbstverständlich. Unter Rückgriff auf historische, kulturelle, rechts- und religionssoziologische Aspekte sowie den jeweiligen staatskirchen- und verfassungsrechtlichen Kontext geht Benedikt Naarmann der Frage nach, unter welchen Prämissen religiöse Werte und Kollektive in Deutschland, England, Indien und Pakistan geschützt werden und wie bestehende Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede rechtsvergleichend zu erklären sind.
Die Arbeit wurde mit dem Fakultätspreis der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Ernst Rabel-Preis 2013 der Gesellschaft für Rechtsvergleichung ausgezeichnet.
Personen

Benedikt Naarmann Geboren 1979; Studium der Rechtswissenschaften in Marburg, Hamburg und Hongkong; Aufbaustudium (LL.M.) an der University of Hongkong; Promotionsstudium an der Humboldt-Universität Berlin mit Forschungsaufenthalten in Indien und Pakistan; Referendariat am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg; 2013 Promotion.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Verfassung und Recht in Übersee — 2015, 416–420 (Werner Menski)