Rechtswissenschaft

Lars Hunze

Verfassungsrechtliche Grenzen und Anforderungen der Privatsierung hoheitlicher Staatsaufgaben in Deutschland, Frankreich und den USA

unrevised e-book edition 2021; original edition 2017; 2017. XVIII, 361 Seiten.

Rechtsvergleichung und Rechtsvereinheitlichung 46

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ISBN 978-3-16-160952-7
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Die rechtliche Bewertung von Privatisierungen ist nicht allein auf die Betrachtung des nationalen Verfassungsrechts beschränkt. Eine rechtsvergleichende Analyse ermöglicht es, unterschiedliche staats- und rechtskulturelle Prägungen sowie staatstheoretische Hintergründe herauszuarbeiten.
Privatisierungen stellen ein Instrument der Wahrnehmung staatlicher Aufgaben jenseits einer tradierten Verwaltungsstruktur und unter Beteiligung nichtstaatlicher Akteure dar. Aus der Perspektive kontinentaler Juristen führen Privatbeteiligungen an Staatsaufgaben zu massiven rechtlichen Friktionen. Die Rechtsordnungen Frankreichs, Deutschlands und der USA reagieren auf die Herausforderungen entsprechender Privatisierungsvorhaben jeweils auf charakteristische Art und Weise. Anhand einer Analyse des institutionellen Kontexts der Privatisierungsentscheidung, der Bestimmbarkeit eines staatsimmanenten Aufgabenkerns und von Normen, die im Einzelfall eine verfassungsrechtliche Privatisierungssteuerung bewirken, sucht Lars Hunze stilprägende Elemente der Vergleichsrechtsordnungen sichtbar zu machen. Er vereint dogmatische, rechtsvergleichende und staatstheoretische Betrachtungen.
Personen

Lars Hunze Geboren 1986; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Greifswald und der Université de Pau et des Pays de l'Adour (Frankreich); 2011 Erste juristische Prüfung; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht und Rechtsvergleichung (Nordosteuropa) – Mercator Stiftungslehrstuhl der Universität Greifswald; seit 2016 Referendar am Kammergericht Berlin; 2017 Promotion.

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