Rechtswissenschaft
Laura Magdalena Jung
Verfassungsvergleichung als Postulat
Eine deutsch-französische Wissenschaftsgeschichte seit 1870
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ISBN 978-3-16-161514-6
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Wie soll man Verfassungen wissenschaftlich vergleichen? Diese heikle Frage beschäftigt die Verfassungsrechtswissenschaften links wie rechts des Rheins seit über 150 Jahren. Laura Jung zeichnet nach, wie Wissenschaftler neue und alte Methoden postulieren, über unterschiedliche verfassungsvergleichende Themen debattieren und dabei miteinander, aneinander vorbei und manchmal auch nur übereinander sprechen. Die untersuchten Diskurse der Verfassungsvergleichung geben Aufschluss über genuin komparatistische Probleme wie die funktionalistische Methode und die kontextualistische Kritik an ihr. Sie werfen aber auch neues Licht auf die Entwicklung der Verfassungsrechtswissenschaften als Disziplin in Frankreich und Deutschland. So zeigt die Untersuchung, wie in der Verfassungsvergleichung das ‚Zeitalter der Parlamente' dem ‚Zeitalter der Verfassungsgerichte' weicht, was allerdings in Deutschland und Frankreich nicht gleichzeitig geschieht.
§ 2 Methode. Vom offenen Quellenkorpus zur Rekonstruktion und Analyse verflochtener Diskurse
Erster Teil
§ 3 Von Evolutionsmetaphern und Empiriepostulaten. Verfassungsvergleichung als empirische Wissenschaft?
§ 4 Deutsch-französische belle époque. Das Hoch der Theorie im ‚Zeitalter der Parlamente'
§ 5 Verfassungsvergleichung in der Krise. Von neuen Techniken und altbekannten Theorietransfers
§ 6 Die Institution als Akteur. Neue Beobachterperspektiven in der Verfassungsvergleichung
Zweiter Teil
§ 7 Von Rechtskreisen, Regierungstypen und anderen Typologien
§ 8 Zwischen Ubiquität und Unklarheit? Der Funktionalismus in der Kritik
§ 9 Vom Transfer über die Migration zum globalen Konstitutionalismus?
§ 10 Zusammenfassung der Ergebnisse
Summary/Résumé
Inhaltsübersicht
§ 1 Einleitung. Vergleichsweise verflochten?§ 2 Methode. Vom offenen Quellenkorpus zur Rekonstruktion und Analyse verflochtener Diskurse
Erster Teil
§ 3 Von Evolutionsmetaphern und Empiriepostulaten. Verfassungsvergleichung als empirische Wissenschaft?
§ 4 Deutsch-französische belle époque. Das Hoch der Theorie im ‚Zeitalter der Parlamente'
§ 5 Verfassungsvergleichung in der Krise. Von neuen Techniken und altbekannten Theorietransfers
§ 6 Die Institution als Akteur. Neue Beobachterperspektiven in der Verfassungsvergleichung
Zweiter Teil
§ 7 Von Rechtskreisen, Regierungstypen und anderen Typologien
§ 8 Zwischen Ubiquität und Unklarheit? Der Funktionalismus in der Kritik
§ 9 Vom Transfer über die Migration zum globalen Konstitutionalismus?
§ 10 Zusammenfassung der Ergebnisse
Summary/Résumé