Theologie

Eduard Käfer

Die Rezeption der Sinaitradition im Evangelium nach Johannes

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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-156240-2
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Inwiefern und wozu wird im Johannes-Evangelium die Erzählung von der Offenbarung Gottes am Sinai mit der Übermittlung des Gesetzes durch Mose rezipiert? Eduard Käfer zeigt, dass Gottes Offenbarung hochgeschätzt, jedoch als Zeugnis von Jesus Christus, seinem Sohn, aufgefasst wird. Dies ermöglicht es, die Identität Jesu Christi darzustellen, seinen Hoheitsanspruch als plausibel zu erweisen und Missverständnisse seiner Gesprächspartner aufzuzeigen.
Inwiefern und wozu wird im Johannes-Evangelium die Erzählung von der Offenbarung Gottes am Sinai mit der Übermittlung des Gesetzes durch Mose rezipiert? Eduard Käfer zeigt, dass das vierte Evangelium die Sinaitradition an bedeutsamen Stellen (1,14–18; 5,37f.; 6,31f.45f. und 10,34–36) in deutlich markierter Weise, oftmalig vermittelt durch andere biblische Texte und durch außerbiblisch-exegetische Traditionen, rezipiert. Dabei wird ein eigenständiges Profil deutlich: Die Sinaioffenbarung wird hochgeschätzt, aber aufgrund einer »figuralen Leseweise« (R. Hays) als Zeugnis von Jesus Christus, dem Sohn Gottes aufgefasst. Es eröffnet so die Möglichkeit, mittels verschiedener Bezüge die Identität Jesu Christus darzustellen, seinen Hoheitsanspruch als plausibel zu erweisen und Missverständnisse seiner Gesprächspartner aufzuzeigen.
Personen

Eduard Käfer Geboren 1983; 2004–10 Studium der Ev. Theologie in Gießen und Leuven; 2011–17 Promotionsstudium an der Georg-August-Universität Göttingen; seit 2017 Pastor im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden Deutschland.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: New Testament Abstracts — 66 (2022), S. 136
In: Journal for the Study of the New Testament (JSNT) — 42 (2020), S. 68–69 (Pieter J. Lalleman)
In: Jahrbuch f.Liturgik u.Hymnologie — 60 (2021), S. 122 (Helmut Schwier)
In: Revue de l'histoire et de Philosophie Réligieuses — 101 (2021), S. 110–112 (Christian Grappe)
In: Biblica — 102 (2021), S. 629–632 (Maurizio Marcheselli)