Rechtswissenschaft

Maik Weichert

Kunst und Verfassung in der DDR

Kunstfreiheit in Recht und Rechtswirklichkeit

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eBook PDF
ISBN 978-3-16-156152-8
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Wie wirkte sich das Recht der DDR auf die Künstler aus und welche Wirkung hatten ihrerseits Kunst und die Künstler auf das Recht der DDR? Maik Weichert erzählt die rechtsgeschichtliche Entwicklung der Kunstfreiheit in der DDR als opferreiche aber letztendlich erfolgreiche Geschichte.
Der Machtanspruch der SED umfasste alle gesellschaftlichen Bereiche. Auch die Kunst in der DDR wurde von diesem absoluten Führungsanspruch erfasst. Doch ebenso kompromisslos wie die Parteilinie war der künstlerische Freiheitsdrang – ein vorprogrammierter Konflikt. Kunst agitiert und provoziert, sie vernebelt und sie rüttelt auf, sie flüstert und sie schreit. Kunst ist nicht loyal, sie ist ein wildes und unberechenbares Wesen. Und doch unternahm der Staat den Versuch sie zu planen und zu intrumentalisieren. Hierzu bediente er sich nicht zuletzt des Rechts. Maik Weichert geht nicht nur der Frage nach, wie sich das Recht der DDR auf die Künstler auswirkte, sondern untersucht vor allem auch, wie Kunst und Künstler ihrerseits auf das Recht einwirkten. Nunmehr 50 Jahre nach dem verheerenden 'Kahlschlagplenum' der SED wird die rechtsgeschichtliche Entwicklung der Kunstfreiheit in der DDR als opferreiche aber letztendlich erfolgreiche Geschichte erzählt.
Personen

Maik Weichert Geboren 1977; Studium Rechtswissenschaften an der Universität Jena; Promotion an der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt; Referendariat beim Freistaat Thüringen.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht (RabelsZ) — 84 (2020), 949–952 (Kurt Siehr)
In: Neue Juristische Wochenschrift — 2020, 748–749 (Norbert Janz)
In: H-Soz-u-Kult — http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-27468 (Maximilian Wagner)
In: Zeitschrift d.Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte (Germanistische Abteilung) — 139 (2022), 485–488 (Martin Otto)