Rechtswissenschaft

Henning Voß

Unternehmenswissen als Regulierungsressource

Der aufsichtsrechtliche Zugriff auf bankinterne Strukturen

2019. XIII, 341 Seiten.

Studien zum Regulierungsrecht 13

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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-156496-3
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Das Verwaltungsrecht stellt zunehmend Anforderungen an die internen Strukturen privater Unternehmen, die auf eine eigenverantwortliche Risikobewältigung innerhalb der Unternehmen abzielen. Henning Voß analysiert dieses Regelungsmodell anhand des Bankenaufsichtsrechts und widmet sich anschließend der aufsichtsbehördlichen Überwachung der unternehmensinternen Strukturen und deren Grundrechtsschutz.
Das Verwaltungsrecht stellt zunehmend Anforderungen an die internen Strukturen privater Unternehmen, die die verwaltungsrechtliche Bewältigung der mit der Unternehmenstätigkeit verbundenen Risiken in die Unternehmen hinein verlagern. Anhand der bankenaufsichtsrechtlichen Geschäftsorganisations- und Risikomanagementpflichten demonstriert Henning Voß, dass die Unternehmen mithilfe dieses Regelungsmodells zu einer eigenverantwortlichen Risikobewältigung im öffentlichen Interesse angehalten werden und so ihr vielfach überlegenes Wissen in den Dienst des Gemeinwohls gestellt wird. Das Wissen der Unternehmen wird damit zur Ressource staatlicher Regulierung. Diese Überlegungen sind die Grundlage, auf der sich die Arbeit im Anschluss der aufsichtsbehördlichen Überwachung der unternehmensinternen Strukturen und deren Grundrechtsschutz zuwendet.
Personen

Henning Voß Geboren 1984; Studium der Rechtswissenschaften in Konstanz und am King's College London; Referendariat am Kammergericht Berlin; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Europarecht und Rechtsvergleichung an der Universität Konstanz; seit 2017 Rechtsanwalt in Berlin.

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