Rechtswissenschaft

Anne-Katrin Wolf

Aktivlegitimation im UN-Individualbeschwerdeverfahren

2018. XVI, 436 Seiten.

Jus Internationale et Europaeum 144

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ISBN 978-3-16-156409-3
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Anne-Katrin Wolf untersucht die Ausgestaltung der Beschwerdemöglichkeit (Aktivlegitimation) von Individuen und Kollektiven wie Verbänden oder Nichtregierungsorganisationen im Individualbeschwerdeverfahren der verschiedenen UN-Menschenrechtskonventionen.
Anne-Katrin Wolf beschäftigt sich mit der Aktivlegitimation im Individualbeschwerdeverfahren der UN-Menschenrechtskonventionen. Sie gibt einerseits eine leitfadenartige Übersicht zum Zulässigkeitskriterium der Aktivlegitimation. Andererseits zeigt sie, dass die Auslegungspraxis der UN-Ausschüsse zu dessen Voraussetzungen derzeit an einigen Stellen zu eng gefasst ist, um einen effektiven Menschenrechtsschutz zu gewährleisten. Im Zentrum steht dabei die Kategorisierung der UN-Menschenrechtskonventionen anhand der jeweiligen Regelungsmaterie und die daran anknüpfende, unterschiedlich weit reichenden Beschwerdemöglichkeiten von Individuen und Kollektiven wie Verbänden oder Nichtregierungsorganisationen. Sofern eine Ausgestaltung durch die Ausschüsse selbst noch nicht erfolgt ist oder die Autorin bisher angewendeten Kriterien als defizitär bewertet, entwickelt sie Vorschläge zu einer möglichen Ausformung des Kriteriums der Aktivlegitimation in der Zusammenschau mit dem jeweiligen Schutzgehalt der Konvention.
Personen

Anne-Katrin Wolf Geboren 1987; Studium der Rechtswissenschaft in Berlin, Paris und London; Sachbearbeiterin in der Projektgruppe »Runder Tisch Sexueller Kindesmissbrauch« im BMJV; wiss. Mitarbeiterin an der Universität Potsdam und der Universität Zürich; Referendariat beim Kammergericht Berlin; Rechtsanwältin in Berlin.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Newsletter Menschenrechte — 2019, 272–273 (Sabrina Lipp)