Rechtswissenschaft

Nils Kaienburg

Compliance in High Profile-Fällen der WTO

Legal Case Management am Beispiel des Airbus-Boeing-Falls

2010. XXI, 358 Seiten.

Jus Internationale et Europaeum 39

89,00 €
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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-150439-6
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In der Diskussion um eine Reform des WTO-Streitbeilegungsverfahrens wird vielerorts eine weitere Verrechtlichung befürwortet. Nils Kaienburg wendet sich gegen diese These und zeigt, dass es gerade in High Profile-Fällen – exemplarisch dargestellt am Airbus-Boeing-Fall – innovativer Instrumentarien, wie dem des Legal Case Managements, bedarf.
Das WTO-Streitbeilegungsverfahren zeichnet sich durch insgesamt hohe Befolgungszahlen aus. Bei den Mitgliedstaaten herrscht deshalb große Zufriedenheit. Dies gilt jedoch nicht für die so genannten High Profile-Fälle, wozu insbesondere der Airbus-Boeing-Streit zählt. Nils Kaienburg untersucht diesen bis heute größten und komplexesten Fall seit Bestehen der WTO und zeigt exemplarisch Möglichkeiten auf, wie derartig konfliktgeladene Fälle über ein verbessertes Streitbeilegungsverfahren gehandhabt werden können. Dazu dient das im vorliegenden Buch entwickelte Konzept des Legal Case Managements, das in erster Linie ein optimiertes Mediationsverfahren beinhaltet. Eine solche Herangehensweise erscheint gerade in High Profile-Fällen als notwendig, da diese das WTO-Streitbeilegungsverfahren als Ganzes unterminieren können.
Personen

Nils Kaienburg Geboren 1978, Studium der Rechtswissenschaft in Hannover; 2005 LL.M. an der Victoria University of Wellington; 2009 Promotion; derzeit Referendar im OLG-Bezirk Celle.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Zeitschr.f.Luft-u.Weltraumrecht — 2011, 167–169 (Marcus Schladebach)