Rechtswissenschaft

Tobias Kruis

Der Anwendungsvorrang des EU-Rechts in Theorie und Praxis

Seine Durchsetzung in Deutschland. Eine theoretische und empirische Untersuchung anhand der Finanz- und Verwaltungsgerichte und Behörden

2013. XXVII, 713 Seiten.

Jus Internationale et Europaeum 73

119,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
eBook PDF
ISBN 978-3-16-152158-4
lieferbar
Der Anwendungsvorrang ist einer der Grundpfeiler des EU-Rechts. Tobias Kruis untersucht zunächst die theoretische Herleitung, die Vorgaben sowie die Reichweite des Anwendungsvorrangs für Gerichte und Behörden. Anschließend widmet er sich der Realität des Anwendungsvorrangs und entwirft rechtspolitische Vorschläge.
Der Anwendungsvorrang ist einer der Grundpfeiler des EU-Rechts. Vor beinahe 50 Jahren durch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs entwickelt, wird er heute in seinen Grundsätzen von allen mitgliedstaatlichen Rechtsordnungen nicht mehr in Frage gestellt. Doch was folgt daraus tatsächlich für den nationalen Rechtsanwender? Und wie sieht die Realität des Anwendungsvorrangs aus? Nach einer kurzen Einleitung untersucht Tobias Kruis die theoretische Herleitung, die Vorgaben sowie die Reichweite des Anwendungsvorrangs für die nationalen Rechtsanwender. Anschließend widmet er sich der tatsächlichen Durchsetzungspraxis in Deutschland am Beispiel der nationalen Finanz- und Verwaltungsgerichte und Behörden. Auf der Grundlage dieser empirischen Untersuchung zieht Tobias Kruis Rückschlüsse auf die Theorie und gibt einige rechtspolitische Vorschläge zur Verbesserung der Funktionsweise des Anwendungsvorrangs.
Personen

Tobias Kruis Geboren 1980; Studium der Rechtswissenschaften in München und London; derzeit Rechtsanwalt im Bereich Kartell- und Wettbewerbsrecht in Brüssel.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Die Öffentliche Verwaltung — 2014, 297–298 (Wolfgang Weiß)