Geschichtswissenschaft

Ken Heuring

Emotionale Sprache in Ciceros zweiter Philippika gegen Marc Anton

Einführung in die emotionslinguistische Textanalyse und Kommentar

2023. Ca. 360 Seiten.
erscheint im Mai

Emotions in Antiquity 4

eBook PDF
ISBN 978-3-16-163319-5
Open Access: CC BY-NC-ND 4.0
Gefördert durch: SFB 1285
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In dieser Studie führt Ken Heuring in die Emotionslinguistik ein und wendet sie an auf Ciceros Schmährede gegen Marcus Antonius. So gelingt ihm eine subtile Kommentierung und Analyse der Emotionalität in Ciceros zweiter Philippika.
In dieser Studie widmet sich Ken Heuring der zweiten Philippika Ciceros, einer leidenschaftlichen Schmährede gegen Marcus Antonius. Er war für kurze Zeit Nachfolger Julius Caesars, nachdem er 44 v. Chr. von Republikanern ermordet worden war. Als wichtige Gattung der antiken Rhetorik zeichnet sich die Invektive durch einen hohen Grad an Emotionalität aus: Die antike Rhetorik verstand Schimpfwörter, Übertreibungen, pathetische Ausrufe und diverse andere rhetorische Techniken als Mittel, um die Gefühle der Zuhörer im Sinne des Redners zu erregen. In seiner zweiten Philippika wendet Cicero das Wort als Waffe gegen seinen Gegner Marcus Antonius. Um der emotionsleitenden Tiefenstruktur der Rede auf die Spur zu kommen, führt Ken Heuring zunächst in die Grundbegriffe der Emotionslinguistik anhand vielfältiger Beispiele ein. Anschließend analysiert er die zahlreichen emotionalen Codes in Ciceros Meisterwerk. Diese Studie ergänzt und vertieft damit die klassische Analyse um eine elementare Kategorie.
Inhaltsübersicht
I. Einführung in die Emotionslinguistik
Grundbegriffe: Invektivität, Emotionen, Sprache – Emotionslinguistische Pragmatik – Paraverbale und nonverbale Emotionscodes – Verbale Emotionscodes

II. Emotionslinguistischer Kommentar der zweiten Philippika
Personen

Ken Heuring Geboren 1990; 2020 Promotion; 2021–2023 Referendariat an einem Nürnberger Gymnasium; Schuldienst an einer staatlichen FOS in München.
https://orcid.org/0009-0005-1478-5691

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