Rechtswissenschaft

Matthias Pflughaupt

Prozessökonomie

Verfassungsrechtliche Anatomie und Belastbarkeit eines gern bemühten Arguments

109,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-150864-6
lieferbar
Die Prozessökonomie ist ein Phänomen, das manches Verfahren prägt. Doch was kann sie im Recht gebieten, ohne in den Prozessordnungen klar zum Ausdruck zu kommen? Matthias Pflughaupt versucht, diese rechtspraktisch wie verfassungsrechtlich bedeutsame Frage zu klären.
Die Prozessökonomie ist ein Phänomen, dem man als Argument nicht nur immer wieder begegnet, sondern auch nahezu gewohnheitsmäßig Verständnis oder Wohlwollen entgegenbringt. Doch nicht nur die ihr beigemessene Relevanz bleibt oft unbegründet; auch wird selten der Versuch unternommen, den Inhalt dessen zu klären, was die Prozessökonomie vom konkreten Sachverhalt losgelöst gebietet, so dass sie als ein verlässlich zu handhabendes Werkzeug für die juristische Arbeit betrachtet werden könnte. Die einzelnen Verfahrensordnungen helfen hier wenig, während das Argument gerichtsbarkeitsübergreifend wirkt und dabei eine auch verfassungsrechtliche Bedeutung entfaltet. Konsequenterweise widmet sich Matthias Pflughaupt den verfassungsrechtlichen Säulen des Prozessökonomiearguments, um herauszuarbeiten, wie belastbar es überhaupt ist.
Personen

Matthias Pflughaupt Studium der Rechtswissenschaft; bis September 2010 akademischer Mitarbeiter am Institut für Öffentliches Recht der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Juristenzeitung — 2012, 860 (Johann Braun)