Rechtswissenschaft

Schuldrecht, Rechtsvergleichung und Rechtsvereinheitlichung an der Schwelle zum 21. Jahrhundert

Symposium aus Anlass des 65. Geburtstages von Peter Schlechtriem veranstaltet von seinen Schülern
Hrsg. v. Ingeborg Schwenzer, Beitr. v. Peter Herbel, Hanns-Christian Salger, Ingeborg Schwenzer, Wolfgang Witz

1999. XI, 119 Seiten.
39,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
eBook PDF
ISBN 978-3-16-158917-1
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Probleme, die sich aus der Arbeit international tätiger Juristen und der Globalisierung der Märkte ergeben sowie die Lösungsmöglichkeiten, die die Rechtsvergleichung dafür bietet, sind das Thema dieses Symposiumsbandes.
Am 2. März 1998 feierte Peter Schlechtriem seinen 65. Geburtstag. Aus diesem Anlaß veranstalteten seine Schüler ein Symposium, dessen (teilweise gekürzte) Beiträge in diesem Band versammelt sind. Im Anschluß an die einzelnen Beiträge ist die jeweilige Diskussion abgedruckt.
Peter Herbel befaßt sich mit den Anforderungen, die an den international tätigen Juristen gestellt werden. Er widmet sich der Frage, wie mittels Rechtsvereinheitlichung den Problemen begegnet werden kann, die sich für die Unternehmen aus der Globalisierung der Märkte ergeben. Wolfgang Witz setzt sich mit der Unternehmensverfassung bei international tätigen Unternehmen auseinander. Er zeigt die Vorteile auf, die die Rechtsangleichung in den einzelnen Staaten oder die Schaffung von supranationalen Rechtsformen für die betroffenen Unternehmen bereits brachte und noch bringen kann. Ingeborg Schwenzer untersucht die Rezeption des deutschen Rechtsdenkens im schweizerischen Obligationsrecht. Sie zeigt, wie deutsches Rechtsdenken unter anderem im Deliktsrecht und im Bereicherungsrecht oftmals unkritisch übernommen wurde. Und das, obwohl sich eine eigenständige oder auf vertiefter Rechtsvergleichung beruhende Lösung oftmals besser in das schweizerische Rechtssystem eingefügt hätte. Hanns-Christian Salger schildert die Internationalisierung der Anwaltschaft aus deutschem Blickwinkel. Er nennt die Möglichkeiten und Probleme, die sich für international tätige Anwaltssozietäten ergeben werden. Der Wettbewerb zwischen den großen, bereits heute weltweit agierenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, den sich bildenden 'global players' und internationalen Anwaltssozietäten wird sich zum Beispiel verschärfen.
Inhaltsübersicht
Ingeborg Schwenzer: Begrüßung und laudatio – Peter Herbel: Der internationale Unternehmensjurist. Ein vaterlandsloser Geselle? – Wolfgang Witz: Rechtsangleichung oder supranationale Rechtsformen für die Unternehmensverfassung? – Uwe Blaurock: Mittagsworte – Ingeborg Schwenzer: Rezeption deutschen Rechtsdenkens im schweizerischen Obligationsrecht – Hanns-Christian Salger: Die Internationalisierung der Anwaltschaft. Eine Betrachtung aus deutschem Blickwinkel
Personen

H. Ch. Salger Keine aktuellen Daten verfügbar.

Ingeborg Schwenzer ist o. Professorin für Privatrecht an der Universität Basel.

W Witz Keine aktuellen Daten verfügbar.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Neue Juristische Wochenschrift — (1999), Nr. 44, S. XVIII