Rechtswissenschaft
Simon Horn
Vis attractiva contractus: Ausstrahlungswirkung von Verträgen im Internationalen Privat- und Zivilverfahrensrecht
74,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-162206-9
lieferbar
Auch verfügbar als:
Welche sachliche und personale Reichweite haben Verträge im Internationalen Privat- und Zivilverfahrensrecht? Simon Horn untersucht diese Frage auf der Grundlage der EuGH-Rechtsprechung zum Vertragsgerichtsstand des Art. 7 Brüssel Ia-VO. Dabei beobachtet er eine vis attractiva contractus, d. h. eine Ausstrahlungswirkung von Verträgen auf den außervertraglichen Bereich. Diese Erkenntnis bildet den Ausgangspunkt einer umfassenden Studie, in deren Verlauf Horn die Auswirkungen seiner Hypothese von der Existenz einer vis attractiva contractus auf das Internationale Privatrecht und die Sondervorschriften für Verbraucher- und Individualarbeitsverträge untersucht. Seine Kritik der vis attractiva contractus mündet in ein Plädoyer für die Rückkehr zu einem funktional-relativen Vertragsbegriff, zu dessen näherer Ausgestaltung er konkrete Vorschläge unterbreitet.
§ 1 – Einleitung
A. Anlass und Gegenstand der Untersuchung: Metamorphosen des Vertragsbegriffs im Internationalen Privat- und Zivilverfahrensrecht
B. Begriffsbestimmung
C. Gang der Untersuchung
§ 2 – Der Vertragsbegriff des Internationalen Privat- und Zivilverfahrensrechts auf der Grundlage des Kriteriums der freiwillig eingegangenen Verpflichtung
A. Sachliche Dimension: Beschränkung auf funktional vertragliche Pflichten
B. Personale Dimension: Relative Beschränkung auf Pflichten des Schuldners
§ 3 - Vis attractiva contractus im Internationalen Zivilverfahrensrecht
A. Sachliche Ausstrahlungswirkung im IZVR
B. Personale Ausstrahlungswirkung im IZVR
§ 4 - Vis attractiva contractus im Internationalen Privatrecht
A. Sachliche Ausstrahlungswirkung im IPR
B. Personale Ausstrahlungswirkung im IPR
§ 5 - Vis attractiva contractus als Instrument zum Schutz strukturell unterlegener Vertragsparteien
A. Sachliche Ausstrahlungswirkung als Schutzinstrument
B. Personale Ausstrahlungswirkung als Schutzinstrument
§ 6 – Synthese: Überwindung der vis attractiva contractus im Bereich des allgemeinen Vertragsbegriffs
A. Da capo...: Rückbesinnung auf den funktional-relativen Vertragsbegriff
B. al coda: Offene Fragen des funktional-relativen Vertragsbegriffs
§ 7 – Schluss
A. Methodologisches Schlusspetitum: Keine Erzielung von Einzelfallgerechtigkeit durch Qualifikation
B. Zusammenfassung
C. Ergebnisse in Thesenform
Inhaltsübersicht
Vorwort§ 1 – Einleitung
A. Anlass und Gegenstand der Untersuchung: Metamorphosen des Vertragsbegriffs im Internationalen Privat- und Zivilverfahrensrecht
B. Begriffsbestimmung
C. Gang der Untersuchung
§ 2 – Der Vertragsbegriff des Internationalen Privat- und Zivilverfahrensrechts auf der Grundlage des Kriteriums der freiwillig eingegangenen Verpflichtung
A. Sachliche Dimension: Beschränkung auf funktional vertragliche Pflichten
B. Personale Dimension: Relative Beschränkung auf Pflichten des Schuldners
§ 3 - Vis attractiva contractus im Internationalen Zivilverfahrensrecht
A. Sachliche Ausstrahlungswirkung im IZVR
B. Personale Ausstrahlungswirkung im IZVR
§ 4 - Vis attractiva contractus im Internationalen Privatrecht
A. Sachliche Ausstrahlungswirkung im IPR
B. Personale Ausstrahlungswirkung im IPR
§ 5 - Vis attractiva contractus als Instrument zum Schutz strukturell unterlegener Vertragsparteien
A. Sachliche Ausstrahlungswirkung als Schutzinstrument
B. Personale Ausstrahlungswirkung als Schutzinstrument
§ 6 – Synthese: Überwindung der vis attractiva contractus im Bereich des allgemeinen Vertragsbegriffs
A. Da capo...: Rückbesinnung auf den funktional-relativen Vertragsbegriff
B. al coda: Offene Fragen des funktional-relativen Vertragsbegriffs
§ 7 – Schluss
A. Methodologisches Schlusspetitum: Keine Erzielung von Einzelfallgerechtigkeit durch Qualifikation
B. Zusammenfassung
C. Ergebnisse in Thesenform