Theologie

Christoph Schröder

Vollkommenheit und Fragmentarität

Evangelische Vollkommenheitsdiskurse im Horizont spätmoderner Selbstoptimierungsimperative

2024. X, 397 Seiten.

Dogmatik in der Moderne 51

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ISBN 978-3-16-163353-9
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Welche Bilder prägen uns, wenn wir uns entwickeln wollen? Christoph Schröder stellt gegenwärtigen Selbstoptimierungsbemühungen christliche Perspektiven auf das Ziel der Vollkommenheit gegenüber. Ein Wachstum im Glauben und in der Liebe erscheint dabei geradezu als Gegensatz zu manch technisch inspiriertem Selbstverbesserungsversuch.
Das Vollkommene fasziniert und erfüllt mit Sehnsucht. Viele jedenfalls. Doch wie hält es der Protestantismus mit dem Ziel eines vollkommenen Lebens? Und wie verhalten sich solche religiös kodierten Entwicklungsbemühungen zu den gegenwärtig gesellschaftlich prägenden Formen der Selbstoptimierung?
In diesem Band kommen sieben namhafte evangelische Theologen im Blick auf ihren Umgang mit dem Ziel der humanen Vollkommenheit zu Wort – von Martin Luther über Paul Tillich bis zu Henning Luther. Diesen evangelischen Vollkommenheitsvariationen aus fünf Jahrhunderten stellt Christoph Schröder soziologische und psychologische Perspektiven auf das Streben nach Selbstoptimierung gegenüber. Heilsame und lebensdienliche Selbst-Entfaltungen wachsen aber – so seine These – gerade dort, wo sie von einer Haltung der engagierten Gelassenheit getragen werden.
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