Religionswissenschaft

Florian A.G. Lützen

Sufitum und Theologie bei Aḥmad Ibn ʿAǧība

Eine Studie zur Methode des Religionsbegriffs

2020. XXII, 383 Seiten.

Sapientia Islamica 2

179,00 €
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Leinen
ISBN 978-3-16-159074-0
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Im späten 18. Jahrhundert verlässt der maghrebinische Gelehrte Aḥmad Ibn ʿAǧība den für ihn vorgesehenen Karrierepfad und begibt sich auf den Weg der Sufis. Florian Lützen untersucht in dieser Studie die Konzeption von Theologie, die Ibn ʿAǧība in seinem daraufhin folgenden Schaffen entwickelt und in der das Sufitum ins Zentrum gestellt wird.
Florian A.G. Lützen untersucht in dieser Studie den Religionsbegriff (dīn) bei Aḥmad Ibn ʿAǧība (gest. 1224/1809), seine Synthese von Sufitum und Theologie. Den Religionsbegriff beschreibt er insbesondere anhand der im »Gabriel-Hadith« dargestellten Ebenen: islām, īmān und iḥsān – Hingabe, Glaube und Vervollkommnung. Dieses Stufengebilde, von vielen Gelehrten in der späten Phase der Islamischen Theologie (etwa 1400–1800) für fundamental erachtet, eignet sich zum einen dazu, die Religion aus der Perspektive der Theologie darzustellen, und zum anderen, um den Weg des Menschen zu Gott zu beschreiben. In seiner Analyse macht der Autor deutlich, wie Ibn ʿAǧība, aufbauend auf seiner Tradition, eine Theologie konzipiert, die das Sufitum ins Zentrum stellt, ohne die anderen Disziplinen der Theologie auszuklammern.
Personen

Florian A.G. Lützen Geboren 1982; 2013 M.A. an der WWU Münster; 2013–17 Wiss. Mitarbeiter an der Universität Hamburg; 2018 Promotion; 2018–19 Gastwissenschaftler am Maimonides Centre for Avanced Studies (MCAS), Universität Hamburg; 2019–20 Lehrbeauftragter an der Universität Tübingen, Zentrum für Islamische Theologie (ZITh); seit 2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen, ZITh.

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