Law

Oliver Mörsdorf

Die Auswirkungen des neuen »Grundrechts auf Verbraucherschutz« gemäß Art. 38 GR-Ch auf das nationale Privatrecht

Section: Essays
JuristenZeitung (JZ)

Volume 65 () / Issue 15-16, pp. 759-767 (9)

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Mit dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon hat über Art. 6 Abs. 1 Satz 2 EUV auch die Charta der Grundrechte der EU den Status von verbindlichem Primärrecht erlangt. Neben Gleichheits- und Freiheitsrechten enthält die Charta in Titel IV eine Reihe von sozialen Verbürgungen. Bisher wenig Beachtung fand Art. 38 GR-Ch, wonach die Politik der Union ein hohes Verbraucherschutzniveau sicherstellt. Der nachfolgende Beitrag untersucht die Auswirkungen dieses neuen »Grundrechts auf Verbraucherschutz« auf das in diesem Bereich in hohem Maße durch Richtlinien harmonisierte deutsche Privatrecht.
Authors/Editors

Oliver Mörsdorf Geboren 1972; Studium der Rechtswissenschaften in Trier, Maastricht und Köln, 1999 Erstes Staatsexamen; Referendariat im LG-Bezirk Aachen; 2001 Zweites Staatsexamen; 2005 Promotion; 2014–2017 Lehrstuhlvertretungen in Bonn, Düsseldorf und München; 2017 Habilitation; Professor für Zivilrecht an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Bonn.