The facts of a case are only determined in a binding manner once a dispute has been adjudicated. Before that, parties to a contract regularly have to make their decisions based on uncertain grounds, which bears the risk of – in hindsight – wrong assessments that can damage the opposing party. Can a party be held liable for the consequences of such an uncertainty? Holger Kall assesses the criteria necessary for an adequate distribution of the »uncertainty risk” between the parties to a sales contract.
The facts of a case are only determined in a binding manner once a dispute has been adjudicated. Before that, parties to a contract regularly have to make their decisions based on uncertain grounds, which bears the risk of – in hindsight – wrong assessments that can damage the opposing party. Can a party be held liable for the consequences of such an uncertainty? Holger Kall assesses the criteria necessary for an adequate distribution of the »uncertainty risk” between the parties to a sales contract.
Survey of contents
Vorwort
A. Einleitung
B. Vertraglicher Schadensersatz wegen eines unberechtigten NacherfüllungsverlangensI. Pflichtverletzung durch ein unberechtigtes Nacherfüllungsverlangen
II. Die verkehrserforderliche Sorgfalt beim unberechtigten Nacherfüllungsverlangen
III. Folgefragen
IV. Schaden
V. Darlegungs- und Beweislast
C. VerbrauchsgüterkäufeI. Pflichtverletzung und Vertretenmüssen bei Verbraucherkonstellationen
II. Vermutung des § 477 BGB
III. Unentgeltlichkeit und keine erheblichen Unannehmlichkeiten
IV. Effet utile des Verbraucherschutzes
V. Modifikationen bei der Schadenszurechnung
VI. Zusammenfassung zur Verbraucherkonstellation
D. HandelskäufeI. Die Mängelanzeige in Abgrenzung zu einem Nacherfüllungsverlangen
II. Haftung für eine unbegründete Mängelanzeige
III. Haftung für ein unbegründetes Nacherfüllungsverlangen beim Handelskauf
IV. Zusammenfassung der Situation bei Handelskäufen
E. Gerichtliche Rechtsverfolgung als ReferenzI. »Rechtfertigung« prozessualer Geltendmachung
II. Kritik an dem Haftungsprivileg
III. Stattdessen: grundsätzlich identisches Konzept zur außergerichtlichen Geltendmachung
IV. Zusammenfassung und abschließende Einordnung
F. Sonstige Ausgleichsmöglichkeiten
I. Vorüberlegung
II. Entschädigung aus einer gesonderten Abrede 28
III. Geschäftsführung ohne Auftrag
IV. (Leistungs-)Kondiktion
V. § 91 ZPO analog
VI. Zusammenfassung sonstiger Ausgleichsmöglichkeiten
G. Ergebnisse