Lisa Sophie Gebhard explores the multifaceted activities of the Zionist Davis Trietsch (1870-1935), who was once a remarkable figure on the Jewish nationalist scene but after his death disappeared almost entirely from historical memory. In this work, the author brings together coherent biographical information about him for the very first time. Trietsch, who initiated several forward-looking projects, emerges as a dynamic social actor whose thought was particularly influenced by innovations developed in the United States.
Lisa Sophie Gebhard explores the multifaceted activities of the Zionist Davis Trietsch (1870-1935), who was once a remarkable figure on the Jewish nationalist scene but after his death disappeared almost entirely from historical memory. In this work, the author brings together coherent biographical information about him for the very first time. Trietsch, who initiated several forward-looking projects, emerges as a dynamic social actor whose thought was particularly influenced by innovations developed in the United States.
Table of contents:
1. Annäherungen an einen vergessenen Visionär
Davis Trietsch (1870-1935): Eine Einführung1.1 Vom Wohnen in der Vertikalen
1.2 Ein pragmatischer Utopist
1.3 Ins Gelingen verliebt
1.4 Imaginations- und Referenzräume
1.5 Die Bedeutung der USA
2. »Die Zukunft des Orients« - Zionistische Zukunftsvisionen für den Nahen Osten2.1 Jüdische Geflüchtete in New York: Eine prägende Begegnung
2.2 Die ,orientalische Lösung der Judenfrage'
2.3 Aufschwung durch Zentralität: Palästina, ein globaler Knotenpunkt
2.4 Jüdinnen und Juden als Kulturvermittelnde
2.5
Do ut des: Eine deutsch-jüdische Interessengemeinschaft
2.6 Strategische Allianzen: Deutschland und der aufsteigende Halbmond
3. »Greater Palestine« - Zionistische Raumkonzeptionen als Geisteskinder ihrer Zeit3.1 Die Bestimmung der Grenzen: Wo liegt Palästina?
3.2 Davis Trietsch und sein Raumkonzept
Greater Palestine3.3 Zeitgenössische Schlagworte:
Greater Britain und
Greater Palestine3.4 Das Zypern-Projekt
3.5 Stürmische Szenen auf dem Kongress: Die Kritik Theodor Herzls
3.6
Greater Palestine in der zionistischen Debatte
4. »Palästina und die Juden. Tatsachen und Ziffern« - Ein akribischer Autodidakt und die anerkannten Palästina-Experten4.1 Exkurs: Die frühen Lebensjahre von Davis Trietsch
4.1.1 Herkunft und Erziehung
4.1.2 Ausbildung
4.2 Zionismus und Expertentum: Ein Selfmade-Zionist ohne Doktorhut
4.3 Ein Informationsbüro für Palästina
4.4 Wissensvermittlung durch auflagenstarke Handbücher
5. »Massenwanderung und Massensiedlung« - Forderungen nach einer großangelegten Einwanderung5.1 »Dunam um Dunam, Ziege um Ziege«: Zionistische Maximalpositionen nach dem Ersten Weltkrieg
5.2 Die Auswahl der jüdischen Einwandernden
5.3 Intensiv statt extensiv: Debatten um eine maximale Bodennutzung
5.4 Die Industrie zur Realisierung der Einwanderung
5.5 Palästina als ein moderner Garten Eden: Gartenstädtische Industriedörfer
6. »Eine californische Colonisations-Methode« - Die transatlantischen Bezugspunkte zionistischer Siedlungsarbeit6.1 Die USA durch die »Palästinabrille« sehen: Davis Trietsch und das Studium US-amerikanischer Innovationen
6.2 Ein Informationsbüro in New York
6.3 Auf der Suche nach dem ,amerikanischen Geist'
6.4 Der Einfluss kalifornischer Siedlungen und
Achusot6.5 Kalifornien als Modell: Zionistische Forschungsreisen in die USA
7. »Die Rettung der Juden im Aufbau Palästinas« - Ramot HaShavim: Das erste deutsche Eierdorf in Palästina7.1 Von Kalifornien lernen: Davis Trietschs Studium moderner Geflügelfarmen
7.2 Einflüsse der US-amerikanischen Geflügelwirtschaft im Jischuv
7.3 Theorie und Praxis: Die Anfänge von Ramot HaShavim
8. Das Lebenswerk von Davis Trietsch - Ergebnisse und Perspektiven8.1 Letzte Jahre in Palästina
8.2 Das Lebenswerk von Davis Trietsch in Israel