Theology

Christine Jacobi

Leiblich vermitteltes Leben

Vorstellungen vom Überwinden des Todes und vom Auferstehen im frühen Christentum

[Bodily Imparted Life. Concepts of Overcoming Death and of the Resurrection in Early Christianity.]

139,00 €
including VAT
cloth
ISBN 978-3-16-159950-7
available
Also Available As:
Published in German.
Christine Jacobi examines ancient texts that make the attempt to make the idea of bodily resurrection after death plausible with the intellectual presuppositions of the time, attributing a key role to the body of the risen Christ, which is revealed on Easter morning and can be received in the Eucharist.
That man will experience bodily resurrection after death is an idea that the early Christians held on to despite criticism from their Greco-Roman environment. This idea, however, had to be made plausible with the intellectual presuppositions of the time. Christine Jacobi examines ancient texts that make this attempt, attributing a key role to the body of the risen Christ, which is revealed on Easter morning and can be received in the Eucharist. In this way, the ancient texts also combine Christological and sacramental theological insights with the concept of resurrection.
Survey of contents
1. Einführung in das Thema
1.1 Die Fragestellung
1.2 Bemerkungen zur Leiblichkeit in der Auferstehung
1.3 Bemerkungen zur Rezeptionsgeschichte und zum rezeptionsgeschichtlichen Ansatz
1.4 Monographische Arbeiten zur Auferstehung
1.5 Methodisches Vorgehen und Umgang mit den koptischen Texten aus Nag Hammadi
1.6 Textauswahl

2. Die Überwindung des Todes durch Berühren des Auferstandenen: Der Brief des Ignatius an die Smyrnäer (3,1–3)
2.1 Einführung
2.2 Überlieferungsgeschichtliche Bezuge und Frontstellungen in IgnSm 2f.
2.3 Σάρξ als Schlüsselbegriff in den Ignatiusbriefen
2.4 Die σάρξ Jesu in IgnSm 3
2.5 Zusammenfassung

3. Leben und Auferstehen im Heilsraum des Erlösers: Der Brief an Rheginus
3.1 Einführung
3.2 Die Verwandlung des Menschen bei seiner Auferstehung
3.3 Die Funktion des Erlösers bei der Auferstehung der Glaubenden
3.4 Die Gemeinschaft der Glaubenden mit dem Erlöser nach Rheg p.45,23–46,2
3.5 Die Rezeption von Paulustradition
3.6 Zusammenfassung

4. Schmecken des Sohnes: Auferstehung imEvangelium Veritatis
4.1 Einführung
4.2 Im Text begegnende Lexeme für »Auferstehung/auferstehen« und kontextuelle semantische Analogien
4.3 Zur Deutung des Textabschnitts EV p.30,6–31,1
4.4 Zusammenfassung: Die Verinnerlichung und Einverleibung der in Jesus verkörperten Erkenntnis

5. Auferstehen im Fleisch Jesu: Das Philippusevangelium
5.1 Einführung
5.2 Der Ursprung des Todes und das vorausgesetzte Bild vom Menschen
5.3 Sprachliche Besonderheiten der Rede von »Auferstehung«
5.4 Die Spruchgruppe EvPhil 23a-c
5.5 Zusammenfassung

6. Vollkommenes Leben durch besondere Nahrung: Irenäus,Haer . 5
6.1 Einführung
6.2 Der Text: Haer . 5,2,3
6.3 Die Eigenart des Fleisches der Menschen und Jesu Fleisch
6.4 Das transformierende und lebensspendende Wirken des Geistes in der Natur, bei der Eucharistie und bei der Auferstehung
6.5 Die Auferstehung als Prozess
6.6 Der erzieherische Ansatz und die Mitwirkung des Menschen an seinem Wachstum zur Unvergänglichkeit (Haer . 4,38,1–3)
6.7 Zusammenfassung: Die Rezeptionen von Joh 6,51–58 und 1 Kor 15,35–54 bei Irenäus und im Diskurskontext

7. Versiegelt mit dem Blut Jesu: »Das Buch der Auferstehung Jesu Christi, unseres Herrn« (Liber Bartholomaei )
7.1 Einführung
7.2 Christologische Aspekte
7.3 Das zugrundeliegende Menschenbild
7.4 Die Bedeutung des Leibes und Blutes Jesu
7.5 Zusammenfassung
8. Abschließende Beobachtungen
8.1 Zusammenfassung der Einzelergebnisse
8.2 Die Vorstellung der Christusteilhabe und ihre neutestamentlichen Voraussetzungen
8.3 Ertrag für eine Rezeptionsgeschichte neutestamentlicher Texte und Motive im frühen Christentum
8.4 Schlussbetrachtung
Authors/Editors

Christine Jacobi Geboren 1979; Studium der Kunstgeschichte und der Ev. Theologie; 2014 Promotion; 2020 Habilitation; seit 2021 Vikarin in der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und Privatdozentin an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.
https://orcid.org/0000-0002-5502-4558

Reviews

The following reviews are known:

In: Theologische Literaturzeitung — 148 (2023), S. 965–967 (Alexander A. Fischer)