After a long-running and controversial debate, German divorce law was reformed and assumed its current form on July 1, 1977. This volume's multidisciplinary contributions uncover the origins and reception of the reform.
After a long-running and controversial debate, German divorce law was reformed and assumed its current form on July 1, 1977. This volume's multidisciplinary contributions uncover the origins and reception of the reform.
Table of contents:
Martin Löhnig: Einleitung: Scheidung ohne Schuld? Das Erste Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts aus transdisziplinärer Perspektive -
Thomas Schlemmer: Wendezeiten: Die Bundesrepublik Deutschland 1969 bis 1982 -
Christopher Neumaier: Jenseits eines Kompromisses? Kontroversen um das Familienrecht und die Ordnung der westdeutschen Gesellschaft (1975-1985) -
Hannah Lausen: Die Scheidungsrechtsreform von 1977 im Horizont des Diskurses über die evangelische Trauung -
Sven Jüngerkes: »Dieses ist kein Gesetz für Casanova«. Die Ehe- und Scheidungsrechtsreform in der SPD-Bundestagsfraktion 1969-1972 -
Lisa Eisenkrätzer: Bis dass der Staat euch scheidet: Die Rechtsentwicklung des Zerrüttungsprinzips im deutsch-deutschen Vergleich -
Kamila Staudigl-Ciechowicz: Zur Wirkung der deutschen Scheidungsrechtsreform 1977 auf das österreichische Scheidungsrecht -
Jan-Robert Schmidt: Von der Scheidungsschuld zum Kindeswohl? Die Bedeutung der Eherechtsreform von 1977 für die Sorgerechtszuteilung nach Trennung und Scheidung -
Martin Otto: »Selbst nach der Scheidung kann sich die Frau nicht beliebig frei bewegen, jedenfalls nicht, solange sie den Namen des Mannes trägt.« - Nacheheliche Namensführung und Scheidungsreform -
Patrizia Weigl: Die Scheidungsrechtsreform in der Geschichtspraxis der frühen 1980er Jahre