Automated profiles (»social bots«) are used in social networks to manipulate public opinion. The author addresses this highly relevant issue from a constitutional perspective. He develops a normative framework to map the risks of digital manipulation for the democratic system and to design adequate regulatory concepts.
Automated profiles (»social bots«) are used in social networks to manipulate public opinion. The author addresses this highly relevant issue from a constitutional perspective. He develops a normative framework to map the risks of digital manipulation for the democratic system and to design adequate regulatory concepts.
Table of contents:
Einleitung
A. Anlass der Untersuchung: Social Bots als Sinnbild kommunikativer Veränderungen
B. Zentrale Fragestellungen und Eingrenzung des Untersuchungsumfangs
C. Gang der Untersuchung
Teil 1: Untersuchungsgegenstand: Social Bots - ein neues Instrument digitaler Manipulation
A. Social Bots als pseudomenschliche Kommunikationsteilnehmer innerhalb sozialer Netzwerke
B. Social Bots und die digitale Manipulation politischer Prozesse
Teil 2: Verfassungsrechtlicher Schutz durch das Grundrecht auf Meinungsäußerungsfreiheit
A. Persönlicher Schutzbereich
B. Sachlicher Schutzbereich
Teil 3: Beeinträchtigte Interessen: Social Bots und die demokratische Öffentlichkeit
A. Öffentlichkeit und Manipulation im demokratischen System des Grundgesetzes
B. Auswirkungen auf den demokratischen Legitimationsmodus der Wahlen
C. Beeinträchtigung subjektiv-individueller Kommunikationsinteressen
D. Verzerrung des öffentlichen Meinungsbildungsprozesses
E. Besondere Restriktionen für staatliche Stellen und Parteien
F. Staatliche Schutzpflicht und legislativer Gestaltungsspielraum
Teil 4: Regulierung von Social Bots
A. Selbstregulierung der Plattformbetreiber
B. Regulierungskonzept de lege lata: Zur Kennzeichnungspflicht des Medienstaatsvertrags
C. Regulierungsperspektiven de legeferenda
D. Zwischenergebnis, resilienzfördernde Maßnahmen und Restrisiko