Rechtswissenschaft

Tobias Reimold

Der Handel mit Bildungsdienstleistungen nach dem GATS

2010. XIII, 268 Seiten.

Jus Internationale et Europaeum 38

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ISBN 978-3-16-151177-6
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Tobias Reimold beleuchtet die Einbeziehung des Handels mit Bildungsdienstleistungen in die WTO-Rechtsordnung (GATS) und untersucht das Spannungsverhältnis, das sich aus der Einordnung von Bildung als völkerrechtlich anerkanntes Menschenrecht und Staatsaufgabe auf der einen sowie als Handelsgegenstand auf der anderen Seite ergibt.
Die wirtschaftliche Bedeutung des stetig wachsenden internationalen Marktes für kommerzielle Bildung wurde durch die WTO-Mitglieder aufgegriffen und der Handel mit Bildungsdienstleistungen zum Gegenstand von Liberalisierungsverhandlungen im Rahmen des GATS gemacht. Tobias Reimold analysiert mögliche Wechselwirkungen und Spannungslagen zwischen den welthandelsrechtlichen Liberalisierungsverpflichtungen auf der einen sowie der nationalen und europäischen Bildungspolitik auf der anderen Seite. Der Autor zeigt, dass das international anerkannte Menschenrecht auf Bildung zu einer völkerrechtlichen Bestätigung von Bildung als Staatsaufgabe führt und untersucht, inwiefern dies bei der Auslegung der Bestimmung in Art. I:3 GATS, nach welcher hoheitlich erbrachte Dienstleistungen vom Anwendungsbereich des Abkommens ausgenommen sind, berücksichtigt werden kann.
Personen

Tobias Reimold Geboren 1977; Studium der Rechtswissenschaft in Tübingen und Speyer, Aufbaustudiengang Privates und Öffentliches Wirtschaftsrecht in Jena (LL.M. oec.), Masterstudiengang Commercial Law in Auckland/Neuseeland; 2009 Promotion; Rechtsanwalt in Stuttgart.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Hochschule & Weiterbildung — 2010, Heft 2, 50 (Ernst Prokop)